Veranstaltung

KI-Innovationswettbewerb: CoyPu lädt zum Austausch zu Krisenresilienzplattformen ein

Beginn:27.11.2023
Ende:27.11.2023

Unter dem Thema "Krisenresilienzplattformen – Chancen und Herausforderungen" beleuchtet das KI-Forschungsprojekt CoyPu am 27.11.2023 rechtliche Fragen zu den Themen Datenverarbeitung, Krisenmanagement und Künstliche Intelligenz (KI).

Die Veranstaltung besteht aus zwei Blöcken. Im ersten gibt das Projekt einen Einblick in seine Projektarbeit. In vier Keynotes berichten Speaker aus dem Konsortium unter anderem über die Herausforderungen des Projekts, definieren den Begriff „Krise“ und erörtern die Bedeutung der unternehmerischen Resilienz. Der zweite Teil fokussiert sich auf Paneldiskussionen zum Thema Datenschutz und der richtigen Handhabung von Daten. Den detaillierten Ablaufplan finden Sie in der untenstehenden Tabelle. Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache abgehalten.

Block 1: Das CoyPu-Projekt (10:45 bis 12:00 Uhr MEZ)Block 2: Paneldiskussionen (13:00 bis 17:00 Uhr MEZ)
Keynote I: Vorstellung des Krisenresilienzprojekts CoyPuPanel I: KI quo vadis?
Deep-Dive in die grundlegenden Aspekte, Herausforderungen und Ziele des CoyPu-Projekts.

Die ie europäische KI-Landschaft befindet sich in einem rasanten Wandel, da Künstliche Intelligenz immer stärker in unser tägliches Leben und unsere Wirtschaft integriert wird. Dieses Panel wirft einen Blick auf die jüngsten Entwicklungen in der europäischen Gesetzgebung, die darauf abzielen, die Entwicklung von KI-Technologien zu regulieren. Dabei wird die Stellung Europas und Deutschlands zur Schaffung eines rechtlichen Rahmens diskutiert, welcher sowohl den Schutz der Bürger als auch die Förderung von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten soll. Eine Vielfalt von Perspektiven wird dafür zusammengeführt: Experten aus den Bereichen Politik und Forschung beleuchten das laufende europäische Gesetzesvorhaben und widmen sich insb. der Fragestellung "Regulierung oder Überregulierung?".

Unternehmensvertreter zeigen die Herausforderungen und Chancen auf, welche mit der Regulierung von KI verbunden sind, und teilen hierbei ihre Sichtweise auf eine ausgewogene Regulierung. Schließlich wird auf die zunehmende Bedeutung von Verhaltensregeln als Lösungsmechanismus eingegangen, welche die bestmögliche Balance zwischen Regulierung und Innovation schaffen könnte.

Keynote II: Krisenresilienz im Mittelpunkt von KI-PlattformenPanel II: Datenschutz - Fluch oder Segen für KI-Systeme?
Beleuchtet die Wichtigkeit der Förderung von KI-Forschungsprojekte mit einem Fokus auf Krisenmanagement und -prävention und wie sie einen zentralen Beitrag zur schnellen Umsetzung der KI-Strategie der Bundesregierung leisten und dabei zur Entwicklung wirtschaftlich relevanter Ökosysteme zur Stärkung des Mittelstandes in Deutschland beitragen können.

Die große Menge an Trainingsdaten, die für die Entwicklung eines KI-Systems benötigt wird, ist meistens nur beschränkt verfügbar, was auf die strengen Datenschutzbestimmungen zurückzuführen ist. In diesem Zusammenhang zielt das Panel darauf ab, die Frage zu erörtern, ob derartige datenschutzrechtliche Regelungen eher als innovationshemmend zu bewerten sind und wie sie in Einklang mit der Entwicklung und Nutzung von KI-Systeme gebracht werden können. Dabei werden sowohl Experten aus der akademischen Welt als auch aus der Praxis vertreten sein.

Keynote III: Resilienzmanagement aus UnternehmensperspektivePanel III: Pseudonymisierung und Anonymisierung von Daten
Stellt die Bedeutung des Resilienzmanagment aus Unternehmenssicht dar und erörtert die Frage, wann bzw. warum es sinnvoll ist, resiliente Strategien zu entwickeln.

Die Anonymisierung und Pseudonymisierung stellten bisher besonders für Unternehmen und KI - Forschungsprojekte attraktive Methoden der Verarbeitung von Daten dar, um den von der DSGVO vorgesehenen Zweck des Schutzes der Rechte natürlicher Personen bei einer Datenverarbeitung zu gewährleisten. Allerdings besteht nach wie vor bspw. weder Einigkeit darüber was unter einer „korrekten Anonymisierung“ zu verstehen ist noch ob und/oder wie Vorschriften und Anforderungen der DSGVO bei Anonymisierungsprozessen Anwendung finden.

Unter diesem Hintergrund soll dieses Panel die Erfahrungen und Herausforderungen in der Umsetzung bzw. dem Umgang mit den gängigen Anonymisierungs- und Pseudonymisierungsmaßnahmen beleuchten. Die Panelisten werden hierbei zum einen den aktuellen Rechtsrahmen aufzeigen und zum anderen die gesetzlichen Unklarheiten der DSGVO diskutieren.

Keynote IV: KI und immaterialgüterrechtliche Herausforderungen: Beispiel ResKriVer
Einblick in die immaterialgüterrechtlichen Herausforderungen bei KI-Systemen im Rahmen des Projekts ResKriVer.

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