Veranstaltung

KI-Vernetzungsveranstaltung 2022 in Berlin: “Skalierbare und Vertrauenswürdige KI”

Austausch der Projekte des Innovationswettbewerbs Künstliche Intelligenz

Beginn:23.11.2022
Ende:24.11.2022
Ort:Berlin

Die KI-Vernetzungsveranstaltung am 23. und 24.11.2022 im Estrel Hotel Berlin ist die erste Veranstaltung des KI-Innovationswettbewerbs, die in Präsenz stattfinden kann. Das Programm umfasst moderierte Diskussionen zu Verwertungswegen, technologischen Aspekten und querschnittlichen Herausforderungen wie etwa dem Rechtsbereich. Eingeladen sind alle Projektbeteiligten des Förderprogramms.

Der „Innovationswettbewerb Künstliche Intelligenz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert bereits 26 KI-Projekte aus den Bereichen Health Care, Produktion, Handel, Smart Living, Quantencomputing, Bau- und Landwirtschaft, Finanzdienstleistungen sowie Krisenmanagement und -prävention. Der Projektträger und die Begleitforschung laden im Auftrag des BMWK alle Projekte des KI-Innovationswettbewerbs zur "Vernetzungsveranstaltung - Skalierbare und Vertrauenswürdige KI" nach Berlin ein.

Der Vorabend der Vernetzungsveranstaltung am Mittwoch, 23.11.2022 startet mit einem Auftakt zum projektübergreifenden Austausch und persönlichen Kennenlernen. Zum Programmschwerpunkt Plattformökonomie des KI-Innovationswettbewerbs sollen am Donnerstag, 24.11.2022 erreichte Ziele der geförderten Projekte und des Gesamtprogramms präsentiert und gemeinsam diskutiert werden. Im Hinblick auf den bevorstehenden Abschluss der Projekte des ersten Förderaufrufs soll es insbesondere um Verwertungsperspektiven und Erkenntnisse gehen, die in den nachfolgenden Projekten berücksichtigt werden können.

Das Programm der Vernetzungsveranstaltung finden Sie nachfolgend:

Tag 1: 23.11.2022

17.00 – 18.00 Uhr: Registrierung und Willkommenssnacks

18.00 – 19.00 Uhr: Begrüßung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), den Projektträger (DLR PT) und die Begleitforschung (Institut für Innovation und Technik – iit). Außerdem laden wir Sie zum Warmup zu einer spielerischen Ökosystem-Challenge ein, bei der Spaß und Lerneffekte garantiert sind.

19.00 – 22.00 Uhr: Abendveranstaltung
Beim Abendessen mit Live-Musik erhalten Sie die Gelegenheit sich informell mit allen Projekten des KI-Innovationswettbewerbs auszutauschen.


Tag 2: 24.11.2022

09.00 – 9.15 Uhr: Begrüßung und gemeinsamer Auftakt mit dem BMWK, dem DLR-PT und der Begleitforschung.

09.15 – 10.00 Uhr: Panel
Wie kommen wir zu erfolgreichen Geschäftsmodellen für KI-Plattformen?
KI-Plattformen mit vielversprechenden Verwertungsperspektiven stellen ihre möglichen Geschäftsmodelle und die Wege dorthin vor.

Frank Trautwein, RAYLYTIC GmbH, (AIQNet): „Welchen Beitrag leistet Hyper-Automation in der Entwicklung datengestützter Geschäftsmodelle?“
David Niehaus, StoneOne AG & Anaqor, (PlanQK): “Plattform mit App-Store und Wissensvermittlung für das Quantencomputing”
Johannes Fischer, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS), (SPEAKER): „Eine Plattform für datensouveräne KI-basierte Sprachassistenz - Services ‘Made in Germany’”
Svenja Lauble, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), (SDaC): „Nutzenzentrierte Entwicklung einer Lösungs-Plattform für die Bauwirtschaft”
Ruslan Bernijazov, Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM), (KI-Marktplatz): „Start-up-Gründung zum Betrieb einer Plattform, die die Anwender und Anbieter von Künstlicher Intelligenz in der Produktentstehung zusammenbringt“

10.00 – 10.45 Uhr: Panel: Mit welchen Angeboten kann ich mein Ökosystem aktivieren?
Vertreterinnen und Vertreter aus den Projekten erläutern, wie sie Bedarfe innerhalb ihres Ökosystems identifiziert und erfolgreich entsprechende Angebote konzipiert und aufgebaut haben, um sie für KI zu begeistern.

Frank Schnellhardt, INNOMAN GmbH, (BML-Ecosys): „Reallabore als Innovationsinkubatoren“
Christine Neubauer, eco - Verband der Internetwirtschaft e.V., (Service-Meister): „Lernprogramme zum Aufbau von KI-Akzeptanz, Kompetenz und zur Identifikation von Bedarfen“
Prof. Clemens Gause, Verband für Sicherheitstechnik e.V., (SPELL): „Hackathons für eine lokale digitale Vernetzung im Katastrophenschutz“
Prof. Christoph Lüth, DFKI, (KI-Sigs): „Aufbau eines Ökosystems durch Stärkung und Konzentration lokaler Netzwerke“

10.45 – 11.15 Uhr: Pause

11.15 – 12.15 Uhr: Themenblock 1 mit 3 parallelen Sessions

Session 1

Was macht gute technische Plattformen für KI-basierte Services aus und wie können sie betrieben werden?
Projektvertreterinnen und vertreter diskutieren über technische Herausforderungen und Lösungswege bei der Erarbeitung der Verwertungsperspektive ihrer Plattformen.

Albrecht Ricken, SAP, (SPAICER): „Eine Open Source Plattform für verteilte Anwendungen und souveränen Datenaustausch“
Dr. Volker Ahrens, Advaneo GmbH, (PAIRS): „Vertrauenswürdiger Datenaustausch durch Datenräume am Beispiel Resilience and Sustainability Data Space“
Dr. Holger Eichelberger, Universität Hildesheim, (IIP Ecosphere): „Die IIP Ecosphere Open Source IIoT Plattform für KI in der Produktion und ihr Weg in die Praxis“
Norman Zerbe, Charité Universitätsklinikum, (EMPAIA):„Ein Ökosystem für eine KI unterstützte, bildbasierte Diagnostik in der Pathologie“
Frank Trautwein, Raylytic GmbH, (AIQNet): „Interoperable Datenmodelle als Voraussetzung zur Entwicklung erfolgreicher KI Plattformen zwischen Kliniken und Industrie“

Session 2

Wie identifiziert man KI und datenbasierte Services, die der Markt braucht?
Ausgewählte Projekte besprechen zentrale Aspekte bei der Definition von Services mit hoher Marktrelevanz.

Diego Cisterna, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), (SDaC): „Nutzenzentrierte Entwicklung des "Digitalen Lieferscheins"
Andreas Peters, Reinhold Mendritzki Kaltwalzwerk GmbH & Co. KG und Frank
Seiferth , Seitec GmbH, (SPAICER): „KI basierte Services auf Basis Digitaler Coils für die metallverarbeitende Industrie“
Judith Weber, Spicetech GmbH, (REIF): „KI gestützte Absatzprognosen und MHD basierte Preisreduktion zur Minimierung von Lebensmittelverschwendung im Einzelhandel"

Session 3

Wie schafft man Vertrauen in KI-basierte Services?
Expertinnen und Experten teilen ihre Erfahrungen und Ergebnisse bei der Ausgestaltung vertrauenswürdiger KI basierter Services, bspw. durch Erklärbarkeit oder Zertifizierung.

Prof. Martin Leucker, UniTransferKlinik Lübeck GmbH, Universität zu Lübeck (KI Sigs): „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser auch in der Medizintechnik“
Henrik Kortum, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Strategion GmbH (ForeSight): „Entwicklung vertrauenswürdiger KI Services für Smart
Living: Auf dem Weg vom intelligenten Zutrittssystem zum digitalen Ökosystem“
Prof. Peter Eisert, Fraunhofer Heinrich Hertz Institut (HHI), (BIMKIT): „Anwendung von Erklärbarer KI in der Baubranche"

12.15 – 14.00: Themenrundgang zur Mittagspause
An Thementischen tauschen sich die Projekte aller drei Förderaufrufe beim Mittagessen untereinander zu gemeinsamen Herausforderungen und Lösungsansätzen aus.

14.00 – 15.00: Themenblock 2 mit 3 parallelen Sessions

Session 1

Wie werden KI-Technologien für die Praxis nutzbar gemacht?
Projektvertreterinnen und -vertreter sprechen über ihre Fortschritte in den Bereichen Standards, Schnittstellen und Softwarebausteine für die Praxiseinführung von KI
Technologien und wie sie planen, diese nach Projektende weiterzuführen.

Daniel Schel, Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA),
(FabOS): „FabOS offenes, verteiltes, echtzeitfähiges und sicheres Betriebssystem für die Produktion“
Axel Schüßler, IoT CONNCTD GmbH, (ForeSight): tbt
Klaus Kaufmann, GS1 Germany GmbH, (REIF): „REIF für ein neues, verschwendungsfreies Ökosystem in der Lebensmittelindustrie"
Luisa Strelow, team neusta GmbH, (Knowledge4Retail): „Eine Open Source Innovationsplattform als Enabler von KI und Robotikanwendungen für den
stationären Einzelhandel“

Session 2

Welche KI-Technologien haben das größte Anwendungspotenzial?
Expertinnen und Experten aus den Projekten stellen Ihre Erfahrungen mit verschiedenen KI Technologien dar und erläutern, welche in ihrer Zielcommunity das größte
Anwendungspotenzial haben.

Per Schreiber, Leibniz Universität Hannover Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen, (IIP Ecosphere): „KI Technologien in den IIP Ecosphere
Demonstratoren Auswahlkriterien, Potentiale, Lessons Learned"
Prof. Alexander Löser, Berliner Hochschule für Technik (BHT), (Service Meister): „Einegelungene Partnerschaft: Service Meister, Krohne, inovex und BHT"
Dr. Joachim Köhler, Fraunhofer Institut für Intelligente Analyse und Informationssysteme (IAIS), (SPEAKER): „Domänenübergreifende Sprachassistenten
"Made in Germany": Konfigurierbare und anpassbare Sprachassistenten für den Einsatz im B2B Umfeld"
Dr. Thorsten Schindler, ABB, (KEEN): „Mit wenig Daten viel erreichen Active Learning für die Prozessindustrie in der Praxis“

Session 3

Wie können KI-Plattformen rechtskonform gestaltet werden?
Expertinnen und Experten diskutieren Best Practices und Herausforderungen bei der rechtlichen Ausgestaltung von Betriebsmodellen in Anbetracht der aktuellen EU Gesetzgebung.

Prof. Beatrix Weber, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof, (REIF ): „Data Governance Der neue EU Rechtsrahmen für die nachhaltige Nutzung von Daten für KI-basierte Services“
Sebastian Straub, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, (Stavroula Chatzipanagiotiund Maximilian Gehrmann, Selbstregulierung Informationswirtschaft e.V., (CoyPu))

15.00 – 15.15: Pause

15.15 – 15.55: Podiumsgespräch
Was braucht es, um KI-Plattformen im europäischen Raum zu etablieren?
Projektvertreterinnen und -vertreter aus den drei Calls des KI-Innovationswettbewerbs und das BMWK diskutieren angesichts des aktuellen regulatorischen Rahmens, des technologischen Fortschritts und der Dynamik der Märkte zentrale Handlungsfelder, um KI-Plattformen in Deutschland und Europa zu etablieren.

Es diskutieren:
Dr. Seonhi Ro, Ford Motor Company, (SPAICER)
Andreas Wulfes, team neusta GmbH, (Kowledge4Retail)
Fabian Schmidt, Software AG, (REIF)
Dr. Dagmar Dirzus, KROHNE Group, (Service-Meister)
Birgid Eberhardt, Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau Baden-Württemberg mbH (ForeSight)
Dr. Klaus Glasmacher, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

15.55 – 16.00: Verabschiedung
Gäste, die noch Zeit haben, sind herzlich eingeladen, im Anschluss an die Veranstaltung noch einen Abschiedsimbiss (bis 17.00 Uhr) zu sich zu nehmen, um sich vor der Rückreise etwas zu stärken und begonnene Gespräche fortzusetzen.

Für weitere Informationen oder Informationen zur Anmeldemöglichkeit erhalten Sie ab sofort beim Projektbüro der Begleitforschung (ki@iit-berlin.de).