ALEC - Alternation-Light-Electric-Construction - abgeschlossen 11/21

Elektrifizierung des Vorfeldverkehrs prototypisch für Flughäfen

Logo ALEC
Logo ALEC

Aus der Vorfeldmobilität auf Flughäfen sind Elektrofahrzeuge nicht mehr wegzudenken. Allerdings müssen Vorfeldfahrzeuge in Überkapazität vorgehalten werden, um die Nachfrage in Spitzenzeiten bedienen zu können und jederzeit optimale Sicherheit zu gewährleisten. Das macht den weiteren Ausbau der Vorfeld-Elektromobilität bisher unwirtschaftlich. Dem setzt ALEC das in kommunalen Arbeitsflotten bewährte Konzept des Einsatzwechsels entgegen. Im Projekt werden drei elektrisch angetriebene universelle Geräteträger-Fahrzeuge und fünf verschiedene Arbeitsgeräte entwickelt und erprobt. Die Fahrzeuge werden je nach Bedarf mit Wechsel-Aufbauten für verschiedene Aufgaben kombiniert , gesteuert von einem intelligenten Flottenmanagement. Erprobt werden soll das Arbeitsgeräte- Wechselsystem beim Gepäcktransport sowie der Wasser-, Benzin- und Stromversorgung der Flugzeuge auf dem Flughafen Erfurt-Weimar.

Zentrale Ergebnisse des Projekts
Knapp die Hälfte der Fahrzeuge auf deutschen Flughäfen sind Spezialfahrzeuge, die der Versorgung der Flugzeuge dienen. Sie müssen in Überkapazität vorgehalten werden, um die Nachfrage in Spitzenzeiten bedienen und jederzeit optimale Sicherheit gewähren zu können. Das machte ihre Elektrifizierung bisher unwirtschaftlich. Dem begegnete das Projekt ALEC mit einer bewährten Logistikinnovation: Auf ein Trägerfahrzeug, das über ein Wechselsystem verfügt, wurde je nach Bedarf ein anderes Gerät montiert. So kann nun eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsaufgaben von nur einem Grundfahrzeug erledigt werden.

Ein Flotten- und Fahrzeug-Energiemanagementsystem sollte die Einsätze der Fahrzeuge und ihre Stromaufnahme optimieren. Die Trägerfahrzeuge wurden IKT-seitig so ausgerüstet, dass sie ihren jeweiligen Standort und dessen Umgebung sensorbasiert erfassen und ihre Fahrer den Anweisungen eines zentralen Einsatzmanagementsystems folgen konnten. Mittelfristig sollen die Fahrzeuge autonom unterwegs sein. Im Herbst 2020 waren bereits zwei Geräteträger-Fahrzeuge fertiggestellt.


Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen

Ansprechpartner

Frank Schnellhardt

INNOMAN GmbH

T +49 3677 46 84 80