Quantencomputing auf dem Weg zur breiten Anwendung: AutoQML und QuaST auf der TRANSFORM
Bei der diesjährigen TRANSFORM vom 6. – 7. März sorgten die BMWK-geförderten Projekte QuaST und AutoQML aus dem Technologieprogramm „Quanten-Computing – Anwendungen für die Wirtschaft“ in ihren Vorträgen für wertvolle Insights bei den Besuchenden.
Die Zukunft des Computing liegt in den Quanten, doch für viele Unternehmen bleibt diese Technologie noch unerforschtes Terrain. Die Projekte des vom BMWK geförderten Technologieprogramms „Quanten-Computing – Anwendungen für die Wirtschaft“ tragen mit ihren Entwicklungen dazu bei, diese Einstiegshürden zu überwinden und Unternehmen den Zugang zu dieser vielversprechenden Technologie zu ermöglichen. Zwei dieser Projekte, AutoQML und QuaST, nutzten am 6. und 7. März die Möglichkeit, auf der TRANSFORM potenzielle Anwender auf neueste Entwicklungen aufmerksam zu machen.
Die TRANSFORM, eine Messe des BITKOM, zielt ganz auf die digitale Transformation von Unternehmen ab und bietet somit eine vielversprechende Plattform, um die Potenziale von Quantencomputing aufzuzeigen. Hier trifft sich ein branchenübergreifendes Publikum aus Führungskräften, Entscheidungsträgern sowie Digital-Expertinnen und -Experten, um neueste Technologien und Lösungen zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen zu erkunden.
„Die TRANSFORM als sehr gut besuchte Konferenz mit breitem Publikum hat insbesondere noch die Möglichkeit geboten, unsere Entwicklungen in QuaST auch einer Zielgruppe vorzustellen, die noch nicht im Bereich des Quantencomputing arbeitet.“ – Jeanette Lorenz, Abteilungsleiterin „Quantum-enhanced AI“ am Fraunhofer IKS und Konsortialleiterin von QuaST.
Für QuaST beleuchtete Jeanette Lorenz in Ihrem Vortrag, wie Quantencomputer bei der Lösung von weit verbreiteten Optimierungsproblemen in der Logistik unterstützen können. Dabei zeigte sie auch die noch notwendigen Entwicklungsschirtte bis zur produktiven Nutzung von Quantencomputern und dämpfte unrealistische Erwartungen an heute verfügbare Quantenrechner. Die Entwicklungen von QuaST zeigen jedoch, dass Unternehmen bereits jetzt von den Möglichkeiten des Quantencomputings profitieren können. Somit lohnt es sich, die erleichterten Nutzungoptionen von Quantencomputern schon jetzt wahrzunehmen, um sich frühzeitig auf die Zukunft vorzubereiten und Quanten-ready zu werden.
„Der Austausch mit dem Messepublikum erlaubt uns, frühzeitig Anforderungen potenzieller Nutzerinnen und Nutzer in die Gestaltung der Frameworks einfließen zu lassen.“ – Marco Roth, Teamleiter Quantencomputing am Fraunhofer IPA.
Auch die Entwicklungen von AutoQML sollen es potenziellen Anwendern erleichtern, Quantencomputer für ihre Probleme einsetzen zu können. In einer Live-Demo zeigte Moritz Willmann vom Fraunhofer IPA, wie Quantum Machine Learning für industrielle Anwendungen zum Einsatz kommen kann und wie Unternehmen in Zukunft von den Möglichkeiten dieser Technologie profitieren können. Insbesondere der Automatisierungsansatz des namensgebenden AutoQML Frameworks verspricht, den Einsatz von Quantencomputern für Unternehmen erheblich zu erleichtern.
„Das Thema Quantum Machine Learning im Allgemeinen und das Projekt AutoQML im Speziellen stießen auf der TRANSFORM auf großes Interesse. Dies unterstreicht die Relevanz und das Potenzial unseres Ansatzes.“ – Marco Roth, Teamleiter Quantencomputing am Fraunhofer IPA.
Die TRANSFORM bot beiden Projekten eine gute Gelegenheit, potenzielle Nutzergruppen von der Zukunftsfähigkeit ihrer Entwicklungen zu überzeugen. Damit rückt der Durchbruch des Quantencomputings zur breiten Anwendung ein kleines Stück näher.
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