Meldung
12.02.2024

Edge Datenwirtschaft: Neue Studie gibt Handlungsempfehlungen zur sicheren wirtschaftlichen Nutzung eigener Unternehmensdaten

Edge-Computing löst zentrale Herausforderungen der Datenwirtschaft

Der Einsatz von Edge-Computing-Technologien bietet Unternehmen große Potenziale für die Prozessoptimierung sowie die Entwicklung neuer Produkte und innovativer Geschäftsmodelle. Insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) mangelt es jedoch noch an Kenntnis über Edge-Computing und dessen praktische Einsatzmöglichkeiten zur Entwicklung und Implementierung von Anwendungsfällen. Ziel der nun im Auftrag vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz veröffentlichten Studie “Datenwirtschaft und Edge-Computing – Potenziale, Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen” ist es daher, Unternehmen, insbesondere KMU, bei der Entwicklung eigener Edge-Computing-Anwendungsfälle zu unterstützen.

Titelbild der Kurzstudie „Datenwirtschaft und Edge Computing: Potenziale, Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen“
Titelbild der Kurzstudie „Datenwirtschaft und Edge Computing: Potenziale, Herausforderungen und Handlungsempfehlungen für Unternehmen“

Daten sind heute wie Arbeit und Kapital eine entscheidende Ressource für unternehmerischen Erfolg: Der Wert der gewaltigen Datenmengen, die tagtäglich in sämtlichen Bereichen von der Produktion über die Logistik bis hin zum Gesundheitswesen anfallen, wird oft gar nicht oder nur teilweise ausgeschöpft. Dabei werden die Möglichkeiten, diese gewinnbringend einzusetzen, immer vielfältiger – vorausgesetzt, sie können durch innovative technologische Ansätze erschlossen, analysiert und (vor-)verarbeitet werden. Dann unterstützen sie bei der kontinuierlichen Verbesserung von Kernprozessen, unternehmerischen Entscheidungsfindungen sowie der Automatisierung und Verzahnung von Geschäftsprozessen. Letztlich können auch Daten selbst zu einem Produkt werden, das über Datenmarktplätze oder Datenbroker gehandelt wird. Viele Unternehmen schrecken derzeit jedoch noch aus Sorge vor fehlender Datensicherheit und der technischen Gewährleistung von Datensouveränität vor der Nutzung von vor neuen digitalen Technologien wie Edge-Computing zurück. . Die Studie zeigt: Greifen sie auf die Edge-Computing-Technologie zurück, können sie Daten unter Wahrung von Datenschutz, Datensicherheit und Datensouveränität als wirtschaftliche Ressource gezielt einsetzen. Sei es, um bestehende Kosten zu senken oder Gewinne durch neue Geschäftsmodelle zu erwirtschaften.

Der Einbau von Edge-Computing-Rechenleistung beispielsweise in Maschinen, Gebäuden oder die existierende Telekommunikationsinfrastruktur sorgt durch schnellere und prozesssicherere Datenübertragungswege und lokale Datenverarbeitungsfunktionen für geringere Datenverarbeitungslatenzen, wodurch Prozesse automatisiert und in Echtzeit angepasst bzw. gesteuert werden können. Zudem vereinfacht die Technologie die Einhaltung rechtlicher Datenverarbeitungsvorschriften. Abseits dieser Faktoren kann der Einsatz von Edge-Computing Ressourcenverbräuche, etwa Energie, reduzieren und die Zufriedenheit der Nutzenden erhöhen.

Die nun veröffentlichte Studie bietet Führungskräften sowie Entscheiderinnen und Entscheidern wichtige Begriffsdefinitionen und Anforderungen zum Einsatz von Edge-Computing entlang ihrer eigenen Datenwertschöpfungskette, veranschaulicht dies anhand von ausgewählten Anwendungsszenarien und gibt den Lesenden gezielte Handlungsempfehlungen an die Hand.

Die Studie finden Sie als PDF hier.