Meldung
21.09.2023

ResKriVer stellt Arbeit zu Lieferkettenmodellierung bei unvollständigen Daten vor

Das Projekt ResKriVer präsentierte bei der 20. ASIM Fachtagung in Ilmenau ihre jüngste Veröffentlichung mit dem Titel „Verbesserung der Versorgungssicherheit im Rettungsdienst – Lieferkettenmodellierung bei unvollständigen Daten“.

Die Erkenntnisse, die der Veröffentlichung zugrunde liegen, erlangten die Projektpartner bei der Arbeit am projekteigenen Demonstrator „Versorgung mit substituierbaren Gütern und Ressourcen“.
Es gelang dem Team, Datencontainer einzusetzen, um Datenlücken bei der Supply Chain Modellierung zu schließen. Supply Chain Modellierung ist Teil der Methode der Supply Chain Simulation, mithilfe derer man Engpässe in einer Lieferkette identifizieren kann. Dabei wird eine Lieferkette inklusive aller Kenngrößen zunächst modelliert und danach als Simulation abgespielt. Verändert man nun die Parameter, kann man die jeweiligen Auswirkungen auf die gesamte Lieferkette besser einschätzen und beispielsweise Lieferengpässe verhindern. Im Alltag ist es aber häufig so, dass gerade bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgabe Informationen über die Struktur und Parametrisierung der Lieferkette häufig nicht oder nur unvollständig vorliegen. Damit könnte man die Supply-Chain-Simulation-Methode in diesen Fällen nicht anwenden.

Die Projektpartner haben für ihre Untersuchung nun im Anwendungsfall die Lieferkette eines Rettungsdienstes für zwei Produkte betrachtet und die auch hier bestehenden Datenlücken mithilfe von Datencontainern aufgefüllt. Die Arbeit zeigt, dass dies ein funktionierendes, wenn auch sehr voraussetzungsreiches Verfahren ist, um Lieferketten trotz fehlender Informationen zu simulieren.

Den ganzen Bericht finden Sie hier.