Strategische und internationale Kooperationsprojekte: Vernetzungsworkshop zu digitalen Technologien für Gesundheitsanwendungen
Neun strategische und internationale Kooperationsprojekte tauschten sich über Herausforderungen beim Einsatz digitaler Technologien im Gesundheitssektor aus. Mit Unterstützung der Programmbegleitung des DLR Projektträgers wurden Synergiepotenziale identifiziert.
Digitale Technologien erhalten mehr und mehr Einzug in Anwendungen im Gesundheitssektor: Ärztinnen und Ärzte können in ihren Diagnosen unterstützt, Analysen und Scans genauer ausgewertet und Behandlungen aus der Ferne assistiert oder durchgeführt werden. Allerdings stellt der Gesundheitssektor mit seinen sensiblen Bedingungen und daraus folgenden strikten Regulierungen auch besondere Anforderungen.
Die Programmbegleitung des DLR Projektträgers lud am 18. und 19. Oktober Vertreterinnen und Vertreter von neun strategischen und internationalen Projekten zu einem Vernetzungsworkshop rund um Gesundheitsanwendungen ins Forum Digitale Technologien in Berlin. Während des zweitägigen Workshops stellten alle Projekte ihre Vorhaben vor, beleuchteten spezifische gemeinsame Herausforderungen und identifizierten mögliche Synergiepotenziale.
Eröffnet wurde der Workshop von Herrn Axel Voß, Referatsleiter des Referates „Entwicklung digitaler Technologien“, der die Wichtigkeit der digitalen Technologien für den Gesundheitssektor anpries und die Unterstützung des BMWK für dieses Thema unterstrich. Anschließend stellte Herr Robert Krock in einem spannenden Impuls von außen die Medizininformatikinitiative vor. Die dort in Zusammenarbeit aller Universitätskliniken Deutschlands geschaffenen Strukturen zum Austausch von Daten stießen auf viel Interesse - vor allem nach der Erweiterung über die Forschung hinaus.
In abschließenden interaktiven Workshoprunden wurden Schnittmengen und mögliche Kooperationen diskutiert. So gab es großes Interesse, sich weiter zum Thema Datenschutz auszutauschen und sich stärker mit der Geschäftsmodellentwicklung zu befassen. Gemeinsam mit der Programmbegleitung wurden mögliche Formate für die weitere Zusammenarbeit diskutiert.
Alle Teilnehmenden nutzten die Chance sich während der zwei Tage intensiv auszutauschen und konnten zahlreiche neue Kontakte sowie wichtige Synergiepotenziale mit nach Hause nehmen.
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