Meldung
29.06.2021

KI-Innovationswettbewerb: Vier weitere Projekte gestartet

Der KI-Innovationswettbewerb bekommt erneut Projektzuwachs: Mitte des Jahres beginnen vier Projekte aus dem dritten Förderaufruf rund um das Thema Krisenkommunikation und -prävention ihre dreijährige Projektlaufzeit.

Balkendiagramme, Zahlen und Corona-Viren sind zu sehen in einer Bildkollage vor blauem Hintergrund
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Dritter Förderaufruf: Projekte starten

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise standen die Themen Prävention und Bewältigung von Krisensituationen mit Hilfe von Datentechnologien und Künstlicher Intelligenz im Fokus des dritten Förderaufrufs. Ab Juli 2021 beginnen nun die ersten der insgesamt vier hierfür ausgewählten Projekte mit ihrer jeweils dreijährige Umsetzungsphase.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Die Flutkatastrophe macht deutlich, wie wichtig es in Krisensituationen ist, möglichst schnell verlässliche Informationen für Präventions- und Rettungsmaßnahmen bereitzustellen. Eine Fülle an Daten steht dafür zur Verfügung – von Geo-, Wetter- und Verkehrsdaten, operativen Daten des aktuellen Einsatzgeschehens bis hin zu aggregierten Daten aus Sozialen Medien. Die Herausforderung ist, die uneinheitlichen Datenquellen intelligent miteinander zu verknüpfen, für die Krisenkommunikation aufzubereiten und den betroffenen Stellen schnell zugänglich zu machen. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen bieten hierfür ein enormes Potenzial, das wir mit unserer Förderung unterstützen wollen.“

Das sind die vier neuen Projekte:

CoyPu (Cognitive Economy Intelligence Plattform für die Resilienz wirtschaftlicher Ökosysteme) entwickelt eine KI-basierte Plattform für effizientes Krisenmanagement, die sich an Unternehmen, Verwaltung, Politik und Forschung richtet.

PAIRS (Privacy-Aware, Intelligent and Resilient CrisiS Management) will mit seiner lernenden KI-Plattform Krisenszenarien schneller identifizieren und antizipieren. Das Angebot richtet sich an Unternehmen und Betreiber kritischer Infrastrukturen sowie Entscheidungsträger:innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

ResKriVer entwickelt eine wissensbasierte Plattform für resiliente Versorgungsnetze. Mit Hilfe von KI-Technologien sollen Versorgungsengpässen in den Versorgungsketten von Unternehmen und öffentlichen Bedarfsträgern in Krisensituationen schneller identifiziert und prognostiziert werden.

SPELL (Semantische Plattform zur intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und beim Lagemanagement) ist eine semantische Plattform zur intelligenten Entscheidungs- und Einsatzunterstützung in Leitstellen und beim Lagemanagement, die in Krisensituationen (z. B. Chemiekatastrophen) zur Gefahrenabwehr und Nothilfe zum Einsatz kommt.