Meldung
15.12.2020

Smarte Datenwirtschaft: Standardisierung von Datenbilanzen kommt in Gang

Auf Grundlage von Erkenntnissen aus dem Technologieprojekt Future Data Assets beginnen im Januar 2021 die Arbeiten an einer Richtlinie zur monetären Bewertung unternehmerischer Daten.

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Unternehmen, die ihre vorhandenen Datenbestände erfassen, haben eine bessere Grundlage für Investitionsentscheidungen und den damit verbundenen unternehmerischen Erfolg. Ein wichtiger Schritt, der von dem Technologieprojekt Future Data Assets vorangebracht wurde, besteht in der Standardisierung unternehmerischer Datenbilanzen. Das Projekt aus dem Programm Smarte Datenwirtschaft entwickelt mit Verfahren des maschinellen Lernens ein System zur Bewertung der Datenbestände von Unternehmen.

Ab Januar 2021 wird sich ein Expertengremium aus Wirtschaft, Industrie, Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfern und Rechtsanwälten in einem VDI-Richtlinienausschuss mit der Entwicklung einer Richtlinie zur monetären Bewertung des unternehmerischen Datenkapitals beschäftigen. Ziel ist, ein standardisiertes Rahmenwerk zu Erstellung einer unternehmerischen Datenbilanz zu entwickeln, die den unternehmerischen Datenbestand und seinen monetären Wert zuverlässig abbildet. Im Zentrum der Betrachtung stehen Methoden und Instrumente zur Bewertung von Daten, externe Prüf- und Bemessungsgrundlagen (z.B. Datenbilanz-Lagebericht) sowie juristische und betriebswirtschaftliche Kriterien zur Datenbewertung.

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