Betrieben fehlt ein klarer KI-Fahrplan
Viele Unternehmen wissen, dass Künstliche Intelligenz ihre Geschäftsprozesse in den kommenden Jahren enorm beeinflussen wird. Trotzdem hat nur ein Viertel der großen Betriebe eine Strategie dafür. Das ergibt eine aktuelle Befragung der Unternehmensberatung Lünendonk.
Der Studie zufolge setzen Unternehmen nur wenige KI-Projekte um. Grund dafür ist die oft unzureichende Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen. Das ist jedoch eine grundlegende Voraussetzung, um KI-Projekte erfolgreich zu realisieren. Eine große Herausforderung stellt auch die Handhabung von Daten dar, wie 70 Prozent der befragten Unternehmen angeben. In vielen Betrieben bremsen etwa veraltete Systeme den Weg zu einer ausreichend hohen Datenqualität. Zwar lassen sich bestehende IT-Lösungen unter Umständen durch eine sinnvolle Datensystematik und -Architektur in KI-Anwendungen integrieren. Doch mit der Umsetzung tun sich Unternehmen bislang schwer. Eine unternehmensweite KI-Strategie kann ihnen laut der Studie helfen, die IT zu modernisieren und Kompetenzen für KI aufzubauen.
In vielen Unternehmensbereichen ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz dennoch bereits angekommen, beispielsweise im Vertrieb, im Marketing, in der Produktion oder Entwicklung. Dabei erhoffen sich die befragten Unternehmen meistens höhere Umsätze und mehr Kundenzufriedenheit – beispielsweise durch KI-gestützte, individuelle Services.
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