Meldung
04.08.2018

Über die Ziellinie: Das Smart-Service-Welt-Projekt SERVICEFACTORY feiert seinen Abschluss in Berlin

Im Juni präsentierte adias zusammen mit seinen Konsortialpartnern die Ergebnisse aus dem Projekt SERVICEFACTORY bei einem zweitägigen Event in Berlin.

Abschlussveranstaltung
© LHLK
adidas

Testfall bei adidas: 30 Runner wollten im Juni testen, was adidas und seine Konsortialpartner, Humotion, Dresden Elektronik, der VDI das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Deutsche Telekom und die Rheinisch-Westfälische Hochschule Aachen, innerhalb der letzten zweieinhalb Jahre im Rahmen des Projekts SERVICEFACTORY entwickelt haben. Seit Beginn des Projekts arbeitet das Konsortium an einer Online-Plattform zur Erfassung und Übermittlung anonymisierter personenspezifischer Daten, die von Sensoren in Alltagsgegenständen erhoben werden, um daraus kundenindividuelle Smart Services für den Gesundheits- und Sportbereich zu generieren.

Während die Läufer sich vorbereiteten und die entwickelte App mit allen nötigen Vorab-Informationen versorgten, sprach Burkhard Dümler, Projektleiter SERVICEFACTORY bei adidas, ein paar Worte über die letzten zweieinhalb Jahre und fasste die Arbeit des Projekts zusammen: „Am Anfang stand die Frage: Was wäre wenn? Was wäre wenn ich mein Lauf tracken könnte, ohne zusätzliches Equipment als das, was ich eh zum Laufen brauche? Mit unserem System können wir, sofern der Nutzer zustimmt, alle Daten eines Laufes erheben, die für die individuelle Auswertung interessant sind. Und das nur mit Hilfe der im Schuh verbauten Sensoren.“ Danach erhielt die erste Gruppe der Läufer den Startschuss und machte sich auf zu einer Tour vorbei an Fernsehturm und Museumsinsel. Im Anschluss an den Lauf wurden die Daten ausgewertet, und die jeweiligen Läufer erhielten ihr personalisiertes Feedback über die App.

An Tag zwei der Veranstaltung lud der Konsortialführer auf die Running-Base in Berlin-Kreuzberg. An den Ständen der Konsortialpartner wurden die einzelnen Forschungs-Puzzleteile vorgestellt, die das Gesamtprojekt SERVICEFACTORY ausmachen. Ansprechpartner aller Partner waren vor Ort, um Fragen rund um das Projekt zu beantworten. Die vorbereitete Customer-Journey gab Einblick in den gesamten Entstehungsprozess der SERVICEFACTORY. Anhand prototypischer Nutzer, sogenannten Personas, konnten die Besucher vor Ort erfahren, worum es in der SERVICEFACTORY geht und wie das Projekt helfen kann, personenspezifische Dienstleistungen aus dem Gesundheits- und Sportbereich zu generieren.

Das Projekt ist beendet, aber die Arbeit in der SERVCIEFACTORY geht weiter. „Mit unseren Partnern werden wir weiter daran arbeiten, den sportlichen Alltag ein wenig smarter zu gestalten“, so Dümler.