QuarZ

Technologieprogramm Smart Service Welt II

Quartier Zukunft

QuarZ-Logo
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Kurzbeschreibung

Eine Plattform für alle urbanen digitalen Technologien: Das Forschungsprojekt leistet einen wichtigen Beitrag in diese Richtung. Die im Projekt entstehende Plattform führt die Daten des zunehmend vernetzten urbanen Lebensraums zusammen, verknüpft sie und macht sie damit für zusätzliche Anwendungen nutzbar. Vor allem profitieren die Bewohner, die zum Beispiel mit einer App auf ihrem Smartphone in Sekundenschnelle den nächsten freien Parkplatz finden können. Oder sie können sich ihre Stromrechnung intelligent analysieren lassen– und wissen so, wie sie in Zukunft einfach Strom und somit Geld sparen können. Für die kommunale Verwaltung und Unternehmen eröffnet sich die Möglichkeit, auf Basis dieser Daten neue Dienstleistungen zu entwickeln und anzubieten.

Ausgangslage

Smart Meter, Smart Home, Smart City: All diese Ansätze sind wichtige Lösungen oder bieten zumindest Lösungsversprechen in Richtung einer smarten Zukunft. Zahlreiche Lösungen werden derzeit (weiter-)entwickelt, ohne dass sie – oder die aus ihnen entstehenden Daten – miteinander vernetzt würden. So bleibt jeder Dienst eine Insellösung und das technische Potenzial liegt teilweise brach.

Im Projekt QuarZ werden relevante Ansätze und Technologien in einem Rüsselsheimer Quartier exemplarisch zusammengeführt, konzentriert und ihr Zusammenspiel erprobt. Das Projekt stellt sich dabei drei großen Herausforderungen: Die erste Aufgabe ist, die vorhandenen Technologien, Produkte und Ansätze zu ordnen und daraus eine sinnvolle Auswahl zu treffen. Dann müssen die Strukturen und Methoden in der städtischen Infrastruktur und Verwaltung vorbereitet werden. Und nicht zuletzt soll die Akzeptanz der Anwender gewonnen werden. Letztere ist zentral, steht sie doch für das wichtige Bedürfnis der Nutzer nach Datenschutz und Datensouveränität.

Ziele

QuarZ erprobt die modellhafte Vernetzung eines Stadtquartiers. Es werden zahlreiche Teilprojekte auf den Weg gebracht, die miteinander verbunden werden. Zu den Bestandteilen des vernetzten Quartiers gehören unter anderem die Installation von Sensoren für Wetter-, Umwelt- und Citydaten sowie eine Software-Plattform für die Zusammenführung und Nutzung der Daten dieser Sensoren, ergänzt mit Daten aus anderen Quellen. Ein Portal für die Mieter mit Schnittstelle für Smart-Home-Anwendungen macht eine einfache Bedienung der Services aus der Wohnung heraus möglich. Voraussetzung dafür ist eine ausreichende lokale IT-Infrastruktur. Ein umfassender Beteiligungsprozess der Anwohner mit Akzeptanzmessung stellt sicher, dass im Sinne der Nutzer gehandelt wird.

Durch die erstmalige Zusammenführung der verfügbaren Technologien in einem Quartier sollen Erkenntnisse gewonnen und Mehrwertdienste entwickelt werden: Die Smart Services, die in QuarZ entwickelt werden, sollen skalierbar und dank agiler Entwicklung vielfältig einsetzbar sein – von 100 bis 100.000 Wohneinheiten, für Stadtviertel oder ganze Städte.

Konsortialpartner

Energieversorgung Rüsselsheim GmbH (Konsortialführer), Trianel GmbH, Urban Software Institute GmbH - Niederlassung Berlin, Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.

Maik Landwehr

© Quartier Zukunft
Maik Landwehr
Energieversorgung Rüsselsheim GmbH

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