PASSAT

Daten-Service-Ökosystem für den Digitalen Produktpass

Projektbeschreibung
Der Digitale Produktpass (DPP) bietet großes Innovationspotenzial – sowohl für mehr Nachhaltigkeit als auch für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und Einkommensquellen. Das österreichisch-deutsche Leitprojekt PASSAT (Daten-Service-Ökosystem für den Digitalen Produktpass) zielt darauf ab, die Anwendung des DPP zu erleichtern und Unternehmen darin zu unterstützen, die Potenziale voll auszuschöpfen.

Ein besonderer Fokus liegt auf kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die häufig vor Herausforderungen stehen, wenn es darum geht, neue Vorschriften umzusetzen oder die nötigen Kompetenzen und die technische Infrastruktur aufzubauen.

PASSAT entwickelt dazu leicht übertragbare Konzepte und technische Bausteine, um aktuelle unternehmerische Fragestellungen anhand konkreter Anwendungsfälle zu lösen. So entstehen nicht nur ein praxisorientierter Leitfaden und eine konkrete Grundlage für künftige DPP-Implementierungen – das Projekt wird bereits während der Laufzeit spürbare Effekte in der Industrie erzielen. Die Ergebnisse fließen zudem in wissenschaftliche Publikationen und Beiträge zu Normungs- und Regulierungsgremien ein. So trägt PASSAT zur europaweiten Verbreitung praxiserprobter Ansätze bei.

PASSAT ging aus einem Förderaufruf des österreichischen Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) hervor, an dem sich auch Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus Deutschland beteiligen konnten. Das Projekt greift zentrale Herausforderungen auf, die zuvor in der vom BMK geförderten Studie „DPP4ALL – A Digital Product Passport for All“ identifiziert wurden.


Konsortium
Deutschland: Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (Konsortialführer Deutschland); EAW-Relaistechnik GmbH
Österreich: AIT Austrian Institute of Technology GmbH (Konsortialführer Österreich); Secontrade GmbH; CANCOM Austria AG; ABC Research GmbH; Salzburg Research Forschungsgesellschaft m.b.H.; JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH; Universität für Weiterbildung Krems; ATOMIC Austria GmbH; onlim GmbH; GS1 Austria GmbH; V-TRION GmbH; Grabher Group GmbH; Industrie 4.0 Österreich - die Plattform für intelligente Produktion; WINTERSTEIGER Sports GmbH; nexyo GmbH; Löffler GmbH; Fraunhofer Austria Research GmbH; silana GmbH; FRONIUS INTERNATIONAL GmbH


Laufzeit
Februar 2025 – Januar 2028

Budget (Deutschland)
Gesamtvolumen: 492.947 €
Fördermittel: 403.291 €

Ansprechpartner

Hochschule für Technik und Wirtschaft

Prof. Dr.-Ing. Stephan Schäfer

Ansprechpartner

AIT Austrian Institute of Technology GmbH
Center for Digital Safety & Security

Dr. Mario Drobics