CARNIVAL

Die jüngsten Fortschritte bei der Miniaturisierung und Leistungssteigerung von Radarsensoren, insbesondere ihre hohe Bildrate sowie ihre Fähigkeit, viele für visuelle Sensoren störende Umwelteinflüsse (Nacht, Nebel, Feinstaub, Rauch usw.) zu durchdringen, haben ihnen in mehreren Sektoren einen enormen Auftrieb verliehen. So wie die Visual-Inertial Odometry (VIO) für Anwendungen in GNSS (Global Navigation Satellite System) in beeinträchtigten Gebieten einen bahnbrechenden Effekt hatte, wird für dieses Projekt erwartet, dass die Verschmelzung von Radar und Trägheitsmessung Anwendungen in GNNS und sichtbeschränkten Gebieten ermöglichen und revolutionieren wird.

Die Herausforderung des Projekts „CARNIVAL“ besteht u. a. darin, Radarsignale für die beste Extraktion von Bewegungsinformationen zu generieren und zu analysieren und diese zu nutzen, um bewegungsspezifische Merkmale (Features) aus den Radar-Rohsignalen zu extrahieren. Diese sollten anschließend gemeinsam mit Trägheitsmesswerten in einem selbstkalibrierenden Zustandsschätzer zur Lokalisierung und Steuerung hochagiler Plattformen zusammengeführt werden.

Verbundpartner:
• Universität Klagenfurt (Österreich)
• Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (Deutschland)
• Neura Robotics GmbH (Deutschland)

Verbundkoordinator:
Universität Klagenfurt

Ansprechpartner für das deutsche Konsortium:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
Institut für Robotik und Mechatronik

Projektlaufzeit: 1.3.2021 - 29.2.2024

Gesamtvolumen: 0,7 Mio. Euro

Fördervolumen: 0,3 Mio. Euro