Meldung
02.06.2025

MAD Urban auf der EUCAD 2025: Austausch in der Lombardei

In Ispra/Italien wurden, organisiert von der Europäischen Kommission, Fortschritte und Herausforderungen der vernetzten und automatisierten Mobilität diskutiert. Das IKT-EM-Forschungsprojekt war Teil des DLR-Messestandes.

Headerbild: MAD Urban auf der EUCAD 2025
© EUCAD Konferenz
MAD Urban auf der EUCAD 2025

Für das im Rahmen des Technologieprogramms „IKT für Elektromobilität“ geförderte Forschungsvorhaben bedeutete die EUCAD 2025 („Europäische Konferenz zum vernetzten und automatisierten Fahren“) die Teilnahme an einem hochkarätigen Vernetzungsevent. Rund 500 Teilnehmer, darunter Forschende, Behörden- und Industrievertreter, tauschten im Rahmen der fünften Auflage Erfahrungen aus. Diskutiert wurden in dem hochkarätig besetzten Konferenzumfeld zudem praktische Wege zur Weiterentwicklung der vernetzten und automatisierten Mobilität (CCAM).

Das Projekt präsentierte sich auf der EUCAD 2025 mit einer Live-Demonstration seiner Forschungsergebnisse. Neben dem Leitstand der Technischen Aufsicht waren dort mobile Sensorsäulen aufgebaut, um damit zwei Fahrzeuge im Realbetrieb auf dem Gelände des JRC (Joint Research Centre) zu betreiben. Es wurden vor Ort im autonomen Fahrbetrieb Personen befördert und die Funktionalität des Gesamtsystems einem internationalen Publikum erfolgreich dargestellt.

MAD Urban-Projektleiter Jürgen Weimer hält nach der Rückkehr aus der Lombardei begeistert fest:

„Für uns war die EUCAD eine super Veranstaltung, die genau jenen professionellen Rahmen für die Demonstrator-Vorstellung bot, den wir in unserer aktuellen Projektphase benötigten. Drei Tage Demofahrten wären jedoch ohne unser extrem engagiertes Team in einem passenden Umfeld und ohne Förderung des Bundeswirtschaftsministeriums nicht denkbar. Für mich persönlich war es eine enorme Bestätigung zu sehen, wie gut das MAD-Konzept in den Europäischen Rahmen passt. Ispra war für uns sehr viel Aufwand, der sich aber gelohnt hat. Jetzt geht es weiter!“

Weiter geht es mit der Testphase im heimischen Braunschweig. Am dortigen Tostmannplatz werden innovative ITS-Säulen mit Stereosensoren installiert. Diese Sensoren überwachen den Verkehrsfluss und leiten automatisierte Fahrzeuge sicher durch Kreuzungen. ITS steht für Intelligent Transport Systems und damit für Verkehrssysteme, die IKT intelligent nutzen, um das Verkehrsmanagement zu verbessern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Über die EUCAD

Die alle zwei Jahre stattfindende Konferenz wird von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Europäischen Partnerschaft für vernetzte, kooperative und automatisierte Mobilität (CCAM) und dem FAME-Projekt organisiert und dient als Plattform für politische Entscheidungsträger, Branchenführer, Forscher und andere Interessengruppen.

Über das Projekt

MAD Urban (Managed Automated Driving) erforscht einen neuartigen Ansatz zur Fahrzeugautomatisierung, indem zentrale Fahrfunktionen in die Infrastruktur, einschließlich Edge- und Cloud-Systemen, verlagert werden. In der Infrastruktur installierte Sensoren erfassen kontinuierlich Daten von Verkehrsteilnehmern und Objekten und ermöglichen so den Fernbetrieb automatisierter Fahrzeuge in speziell dafür vorgesehenen Bereichen. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit und Wirtschaftlichkeit autonomer Mobilität zu verbessern.

Weitere Informationen zum Projekt Website MAD Urban.

  • Headerbild: MAD Urban auf der EUCAD 2025
    © EUCAD Konferenz
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