Meldung
21.12.2022

Smarte Datenwirtschaft: Pläne zur Gründung eines Dateninstituts werden konkreter

Die Pläne der Bundesregierung für das Einrichten eines Dateninstituts konkretisieren sich. Auf dem Digital-Gipfel am 9. Dezember stellte die Gründungskommission Dateninstitut erste Ergebnisse ihrer Arbeit vor und präsentierte Empfehlungen zum weiteren Vorgehen bei der Gründung der Einrichtung. 

Das Technologieprogramm „Smarte Datenwirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt 21 Projekte, die die Entwicklung intelligenter Lösungen im Bereich der Datenökonomie voranbringen. Die Vision, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial von Daten besser nutzbar zu machen, verfolgt auch das von der Bundesregierung initiierte Projekt zur Gründung eines Dateninstituts in Deutschland. Das übergeordnete Ziel der Einrichtung stellt die Datenstandardisierung und der Datentransfer in der Gesellschaft und Wirtschaft dar. Die Überwachung des Datenökosystems, die sektorübergreifende Vernetzung und die Beratung und Festlegung von Standards für die gemeinsame Nutzung von Daten wurden als wichtigste Aufgaben des Dateninstituts definiert.  

Die Aufgabe zur Gründung eines Dateninstituts ist ursprünglich ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag. In der Folge war eine Gründungskommission Dateninstitut einberufen worden, die auf dem Digital-Gipfel am 9. Dezember ihre Handlungsempfehlungen zum weiteren Vorgehen an die Bundesregierung übergab. Abgeleitet aus konkreten Anwendungsfeldern des smarten Datenhandels, wie der Mobilitäts- und Gesundheitsbranche, werden die Ergebnisse in den kommenden Wochen in das Gründungskonzept des Instituts fließen. Im Zeitraum von 2023 bis 2025 soll dem Aufbau und der Umsetzung des Projekts Dateninstitut jährlich eine Summe von 10 Millionen Euro zu Verfügung stehen.  

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