Deutsch-japanisches Projekt EmKoI4.0 gestartet
Ein neues deutsch-japanisches Leuchtturmprojekt EmKoI4.0 ist gestartet und hat das Ziel, moderne Kommunikationstechnologien für Industrie 4.0 zugänglich zu machen.
Das Projekt ist das Ergebnis einer gemeinsamen Ausschreibung "Mobile Konnektivität für Schlüsselindustrien" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des japanischen Ministeriums für Inneres und Kommunikation (MIC).
Die Automatisierung und Digitalisierung in Produktionsanlagen führt zu einem Anstieg der zu übertragenden Datenmengen. Fortschrittliche Kommunikationstechnologien ("5G Advanced") können die Basis für eine schnelle, sichere und robuste Kommunikation bilden und ein wesentlicher Schlüssel für die notwendige drahtlose Vernetzung von Produktionsanlagen sein. Ziel der Ausschreibung war die Entwicklung und Erprobung innovativer 5G-Kommunikationstechnologien für Anwendungen in der Fertigungsindustrie. Die Ergebnisse des Projekts sollen zur internationalen Standardisierung, Harmonisierung und Interoperabilität von fortschrittlichen 5G-Technologien beitragen.
Ziel des EmKoI4.0 Projekts ist es, Methoden und Werkzeuge bereitzustellen, die die Untersuchung und Entwicklung konvergenter Kommunikationslösungen über den gesamten Lebenszyklus von Industrieanlagen und Produkten unterstützen. Es sollen Modelle für konvergente Kommunikationslösungen entwickelt werden, die eine einfache Integration in digitalisierte Produktionssysteme ermöglichen. Das Projekt wird vom Institut für Automation und Kommunikation e. V. (DEU) und von National Institute of Information and Communications Technology of Japan (JAP) geleitet. Weitere Projektpartner sind die Technische Universität Dresden (DEU), Demag Cranes & Components GmbH (DEU), Thorsis Technologies GmbH (DEU), NEC Corporation (JAP) und Tohoku University (JAP).