Meldung
13.09.2021

Internationales Symposium 2021

Entwicklung digitaler Technologien aus politischer, technischer und interkultureller Perspektive

Internationales Symposium 2021
Internationales Symposium 2021
© DLR-PT
Internationales Symposium 2021

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) veranstaltete am 09.09.2021 im Forum Digitale Technologien in Berlin und auch virtuell ein Internationales Symposium 2021 „Entwicklung digitaler Technologien aus politischer, technischer und interkultureller Perspektive“. Die internationale Zusammenarbeit hat für das BMWi einen hohen Stellenwert.

Stefan Schnorr, BMWi, Leiter der Abteilung Digital- und Innovationspolitik: "Digitalisierung und digitale Souveränität sind entscheidende Erfolgsfaktoren für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und der Europäischen Union. Deswegen treibt das BMWi zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur bilateralen und multilateralen Kooperation mit ausgewählten Partnerländern in Europa und im internationalen Bereich voran."

Prof. Dr. rer. nat. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI): "Das BMWi trägt mit der Förderung von bilateralen und multinationalen Verbundprojekten dazu bei, dass nachhaltige und von Vertrauen geprägte internationale Kooperationsnetzwerke entstehen. Diese sind die Voraussetzung für die weltweite Durchsetzung von Standards und Normen für digitale Technologien, die auf europäischen Werten beruhen. Auf dem Gebiet der industriellen Künstlichen Intelligenz für Smart Services und Industrie 4.0 hat Deutschland einen Vorsprung. Diese Stärken werden durch die internationalen BMWi-Programme noch weiter ausgebaut, so dass sie zu einem weltweiten Exportschlager für deutsche Unternehmen werden."

Während des Internationalen Symposiums tauschten sich die Teilnehmer über Wert und Erfolgsfaktoren ausgewählter internationaler Kooperationsprojekte aus. Das Internationale Symposium bot deutschen und internationalen Akteuren aus Industrie, Forschung und Politik ein Forum für Vernetzung, fachlichen Austausch und Weiterentwicklung der transnationalen Zusammenarbeit. Podiumsdiskussionen sowie Live- und Videobotschaften verschiedener weltweiter Partner gaben umfassende Einblicke und regten für weitere Diskussionen an.

Von 24 laufenden internationalen Kooperationsprojekten (siehe Broschüre) präsentierten sich 16 in den interaktiven Diskussionen. Darüber hinaus gab es für die Teilnehmer vor Ort zahlreiche Möglichkeiten zum Networking, wie zum Beispiel eine Ausstellung von Projektdemonstratoren im Showroom des Forum Digitale Technologien. Im Ausstellungsbereich gab es neue Projekte, wie zum Beispiel das Kooperationsprojekt ULE2 aus dem Israelisch-Deutschen ZIM-Programm des BMWi, das Kooperationsprojekt Firesense aus dem Britisch-Deutschen ZIM-Programm und das Kooperationsprojekt ONCE aus dem Österreichisch-Deutschen SDI-Programm.

Die Ergebnisse des gemeinsamen Förderaufrufes zur Anwendung von Technologien der Künstlichen Intelligenz für Risikovorsorge, Krisenmanagement und Resilienz wurden vom Französischen Ministerium MEFR und vom BMWi vorgestellt. Ein Überblick über die vorausgewählten Projekte der ersten Stufe des Technologiewettbewerbes steht zum Herunterladen zur Verfügung.
Die Projekte befinden sich nun in der zweiten Stufe des Technologiewettbewerbes. Der Start der Projekte wird im April 2022 sein. Frankreich und Deutschland wollen mit dieser Kooperation ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz stärken, wie im Vertrag von Aachen vereinbart wurde. Projektvorschläge für die Französisch-Deutsche Kooperation sind für die Anwendungsfelder Gesundheit, Ökonomie und Nachhaltigkeit eingereicht worden. Fünf Projekte sind für eine Förderung in 2022 vorausgewählt worden, ein Gesundheitsprojekt, zwei Projekte im Bereich Ökonomie und zwei Nachhaltigkeitsprojekte. Die Französisch-Deutschen KI-Innovationsprojekte werden die kooperativen Forschungs- und Innovationsnetzwerke stärken und das gemeinsame KI-Ökosystem erweitern. Ziel ist es, neue KI-Lösungen zu entwickeln, um unsere Welt widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen.

Weiterführende Informationen:
• Broschüre zu internationalen Kooperationsprojekten
• Überblick zu Französisch-Deutschen KI-Innovationsprojekten