Meldung
11.12.2019

Smarte Services für die Zukunftsstadt

Mit der Innovationsplattform Zukunftsstadt unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2016 Kommunen dabei, ihre Stadtentwicklung nachhaltig zu gestalten. Am 2. und 3. Dezember präsentierten sich auf der Konferenz Zukunftsstadt 2019 in Münster neben zahlreichen geförderten Projekten auch die Smart Service Welten mit ihrem interaktiven Augmented-Reality-Exponat.

Smart Service Welten-Exponat Konferenz Zukunftsstadt 2019
Das interaktive Smart Service Welten-Exponat auf der Konferenz Zukunftsstadt 2019.
Smart Service Welten-Exponat Konferenz Zukunftsstadt 2019

Unter dem Motto „Klima-aktiv, innovativ, digital“ trafen sich auf der Konferenz über 400 Teilnehmer aus deutschen Städten, Landkreisen und Gemeinden sowie Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Im Mittelpunkt stand der Austausch darüber, wie der Transfer von Forschungsergebnissen und Innovationen für eine nachhaltige Stadtentwicklung beschleunigt werden kann.

Eröffnet wurde die Konferenz Zukunftsstadt 2019 durch den parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Michael Meister, und Bundesumweltministerin Svenja Schulze. Markus Lewe, Oberbürgermeister der Stadt Münster und Vizepräsident des Deutschen Städtetages, hielt im Anschluss ein Grußwort, gefolgt von einer Keynote des dänischen Architekten und Stadtplaners Prof. Dr. Jan Gehl. Schwerpunktthema war der Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel – zwei zentrale Herausforderungen für Kommunen in Deutschland und weltweit.

Am Exponat der Smart Service Welten konnten die Konferenzteilnehmer verwandte Projekte kennenlernen, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert werden. Im Cluster "Wohnen und Leben" entwickelt beispielsweise das Projekt SMile eine digitale Plattform, die bald den Lieferverkehr in Großstädten reduzieren und das wachsende Paketchaos beenden könnte. Zugleich arbeitet LOUISE daran, lokalen Händlern eine digitale Plattform zu bieten, auf der sie innovative Services anbieten und so im E-Commerce-Zeitalter bestehen können. Im Projekt Quartier Zukunft wird die modellhafte Vernetzung von Wohnanlagen mit besonderem Augenmerk auf der Bewohnerakzeptanz erprobt. Und mit SmartMaas soll die Idee verschiedener Mobilitätsangebote aus einer Hand Wirklichkeit werden. Dafür werden bisher weitgehend isolierte Dienste wie ÖPNV-Tickets, Car- oder Bike-Sharing sicher und standardisiert bereitgestellt und miteinander kombiniert.

Weiterführende Informationen
Innovationsplattform Zukunftsstadt