Meldung
01.08.2019

Schritt für Schritt zu Smart Services im Maschinenbau

Auch kleine und mittlere Unternehmen können von der Entwicklung intelligenter Dienste profitieren. Zu diesem Schluss kommt eine Fraunhofer-Studie, die im Maschinen- und Anlagenbau die neuesten Trends im Bereich Produkt-Service-Systeme untersucht hat. Die Kurzstudie gibt Handlungsempfehlungen, die Unternehmen schrittweise an Smart Services heranführen.

Hohes Potenzial für Kosteneinsparungen, Produktinnovationen und stärkere Kundenbindung: Daten- und Serviceplattformen haben in den letzten Jahren immense technische Fortschritte verzeichnet und dabei neue Möglichkeiten eröffnet. Für mittelständische Unternehmen liegen in der Bündelung von smarten Produkten und Diensten große Chancen, sich mit ganzheitlichen Lösungen hervorzuheben und einen klaren Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. In diesem Bereich haben in den Smart Service Welten die zehn Projekte des Clusters „Produktion“ umfassende Arbeit geleistet. Darin wurde etwa die Vernetzung von Maschinen und die datengestützte Optimierung von Anlagen erprobt.

Für die Fraunhofer-Studie wurden unter anderem fünfzehn Expertinnen und Experten aus kleinen und mittleren Unternehmen befragt. Folgende Handlungsempfehlungen gingen daraus hervor:

  1. Beim Wandel vom Produkt- zum Serviceanbieter sollten Mittelständler eigene Strategien und Geschäftsmodelle für die Nutzung von Serviceplattformen entwickeln.
  2. Voraussetzung für ein Angebot an Smart Services ist, valide Daten zu sammeln, zu strukturieren und aufzubereiten.
  3. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten frühzeitig in den Transformationsprozess einbezogen und qualifiziert werden.
  4. Um den Datenschutz zu gewährleisten, sollten nur Daten erhoben werden, die für die Entwicklung von Smart Services notwendig sind.

Weiterführende Informationen
Kurzstudie des Fraunhofer IAO