Meldung
11.10.2019

PAiCE-Cluster 3D auf der formnext

Schon zum vierten Mal rückt die internationale Fachmesse formnext additive Fertigungstechnologien sowie deren vor- und nachgelagerte Prozesse in den Fokus. Vom 19. bis zum 22. November 2019 wird sich gemeinsam mit mehr als 400 nationalen und internationalen Ausstellern auch das Technologieprogramm PAiCE mit seinen 3D-Cluster-Projekten SAMPL, DigiKAM, Add2log und VariKa präsentieren.

Das Projekt SAMPL, das eine Sicherheitslösung für die Datenverarbeitung in 3D-Druckverfahren entwickelt, zeigt auf der Fachmesse exemplarisch den Ablauf des gesamten Prozesses auf der Projektplattform - vom Hochladen einer Druckdatei über die Lizenzierung der Druckvorgänge mittels Blockchain-Technologie bis hin zum tatsächlichen 3D-Druck und der anschließenden Lizenzüberprüfung. Die SAMPL-Plattform dokumentiert darüber hinaus auch die Prozessdaten der Druckvorgänge. Zusätzlich deckt das Verfahren auch die Kennzeichnung der gedruckten Bauteile ab, um sie jederzeit rückverfolgen zu können.

Ziel des Projekts DigiKAM ist die Entwicklung einer digitalen Plattform, die branchenübergreifend Unternehmen über den gesamten Produktionsprozess miteinander vernetzt. Das Netzwerk will so vor allem kleine und mittlere Unternehmen zum Einsatz additiver Fertigungstechnologien befähigen. Den Messebesuchern werden digitale Kollaborationsmöglichkeiten demonstriert, die u.a. die Augmented Reality Technologie zur Darstellung und Abstimmung von 3D-Druckentwürfen nutzen.

Auch das Projekt Add2log zeigt eine interaktive Demonstration. Das Projekt entwickelt eine softwarebasierte Plattform, auf der sich Unternehmen vernetzen und durch additive Fertigung Neu- und Ersatzteile in einem agilen sowie dezentralen Logistiksystem herstellen können. Auf der Messe wird das Funktionsprinzip der Add2Log-Plattform vorgestellt, die die Zusammenarbeit von Produzenten, Logistikern und Dritten in der additiven Fertigung koordiniert. Besucher können die einzelnen Schritte von der Kundenanfrage bis zum Druck des Bauteils und der Lieferung durchlaufen.

VariKa zeigt am Beispiel eines variablen Batterieträgers, wie sich intelligente industrielle Produktion in Zukunft in der Automobilbranche gestalten könnte. Das Projekt arbeitet an einem Baukastensystem für Batterieträger sowie an den zugehörigen Prozessketten, was auch die Fertigung geringer Stückzahlen variantenintensiver Fahrzeugbauteile wirtschaftlich umsetzbar macht. Auf der formnext Messe wird der teilweise additiv gefertigte Strukturabschnitt eines solchen Batterieträgers präsentiert und über die Vorteile der gewählten Fertigungsmethode informiert.

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