Meldung
12.09.2019

PAiCE-Projekt SaSCh hat transatlantischen Testlauf bestanden

Von Bremerhaven nach Charleston (South Carolina) oder Norfolk (Virginia) und von dort aus per Bahn und LKW nach Alabama – bei sieben Atlantikfahrten hat das Logistik-Projekt SaSCh seine Forschungsergebnisse erfolgreich getestet. Außerdem wurden in dem Projekt erste Geschäftsmodelle für komplexe Lieferketten erarbeitet.

SaSCh hat eine vernetzte, intelligente Lieferkette entwickelt, bei der mobile Sensoren und 3D-Kameras qualitäts- und zustandsrelevante Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Erschütterungen erfassen. Auf Basis dieser Daten werden digitale Services entwickelt, die in Echtzeit über Qualität und Zustand der Ladung informieren und dadurch die Prävention von Mängeln und eine schnelle Reaktion auf Probleme innerhalb der Lieferkette ermöglichen.

Von den Zulieferteilen, die aus Deutschland an die amerikanische Automobilindustrie geliefert wurden, waren einige mit mobilen Sensoren und einer Telematikeinheit (Gateway) ausgestattet, die per Mobilfunk laufend Daten und GPS-Ortskoordinaten erfasst und kontinuierlich per Mobilfunk an eine von SaSCh entwickelte Daten-Cloud sendeten. Die Verfolgung des Transports während der Schiffs- und Landtransporte war lückenlos.

Feldtests wurden auch in Deutschland zwischen Bühl und Bremen durchgeführt: Mehr als dreißig Mal wurden mit Sensoren versehene Zulieferteile aus dem Schwarzwald über 600 Kilometer per LKW nach Norden transportiert – auch diese Datenübertragungen verliefen erfolgreich. Die gesammelten Sensordaten können mittlerweile plattformübergreifend Informationen übertragen und so von allen Anwendern genutzt werden.

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