Meldung
26.01.2018

VDMA-Studie: IT-Security in der Industrie – Mehrheit der Unternehmen fürchten wachsende Angriffszahlen

Die im Dezember 2017 veröffentliche Studie des Verbands deutscher Maschinen- und Anlagenbauer, beleuchtet unter anderem die zehn häufigsten Bedrohungen, Vorfälle und Schutzmaßnahmen in der Produktion.
Dabei geht eine Mehrzahl (60 Prozent) der Befragten davon aus, dass die Anzahl an Security-Vorfällen durch die fortschreitende Vernetzung der Maschinen, in den nächsten Jahren zunehmen wird. In den meisten Fällen sind Kapitalschäden (50 Prozent) und Produktionsausfälle (31 Prozent) die Folge von Angriffen auf die IT.
Ein Grund für die Furcht vor Angriffen ist die mangelnde Anwendung von Standards. Zwar geben vier von fünf Befragten an, dass sie mindestens einen der relevanten Standards kennen, aber weniger als die Hälfte wendet diese auch an.

Die größten, durch die Studie identifizierten Bedrohungen sind:

  • Menschliches Fehlverhalten und Sabotage
  • Einschleusen von Schadsoftware auf Maschinen und Anlagen
  • Social Engineering und Phishing
  • Infektion mit Schadsoftware über Internet / Intranet
  • Technisches Fehlverhalten und höhere Gewalt
  • (D)DoS-Angriffe
  • Kompromittierung von Extranet und Cloud-Komponenten
  • Einbruch über Fernwartungszugänge
  • Internet verbundene Steuerungskomponenten
  • Kompromittierung von Smartphones im Produktionsumfeld

Weitere Informationen zur Studie: VDMA