Meldung
20.12.2016

Towards a data driven economy – Workshop auf der deutsch französischen Digitalkonferenz

Gemeinsam die Herausforderung der Digitalisierung meistern! Unter diesem Motto stand die deutsch-französischen Digitalkonferenz, die am 13. Dezember in Berlin stattfand und zu der über 300 hochrangigen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik eingeladen waren. Die Smart Data Begleitforschung war am Workshop „Developing trust in cloud and big data technologies“ aktiv beteiligt.

Jähnichen Workshop
Prof. Dr. Dr. Stefan Jähnichen war für die Smart Data Begleitforschung vor Ort
© Smart Data
Jähnichen Workshop

Um den Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu fördern fanden vor der eigentlichen Konferenz insgesamt sechs Workshop-Sessions statt, darunter der Workshop „Towards a data driven economy“. Mehr als 30 deutsche, französische und niederländische Experten aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten ihm Rahmen dieses Workshops über die Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit in der datenbasierten Wirtschaft.

Prof. Dr. Dr. Stefan Jähnichen war für die Smart Data Begleitforschung vor Ort und präsentierte die deutsch-französischen Aktivitäten im Big-Data-Umfeld. Dabei stellte er gemeinsam mit seinem französischen Kollegen David Robert, International Data Scientist bei Voyages-SNCF - RailEurope und Präsident der ÆTERNAM Foundation das bilaterale Projekt ISAEN (Individual perSonal data Auditable accEss Number) vor, das neue Datenschutzkonzepte der individuellen Authentifizierung basierend auf Big-Data-Technologien entwickelt.

Außerdem präsentierte Jähnichen das Konzept der DIN SPEC 91349 für eine Smart-Data-Taxonomie mit der die Begleitforschung gemeinsam mit weiteren Partnern daran arbeitet, die vielen existierenden (De-facto-) Standards in diesem Bereich zu klassifizieren. Der zweite Schwerpunkt des Workshops war die Vorstellung gemeinsamer Initiativen, die darauf abzielen insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen im Cloud-Bereich mehr Sicherheit und Markttransparenz zu erreichen.

Anschließend an die Workshops fand der politische Teil der Konferenz statt, der mit Paneldiskussionen und hochkarätigen Rednern besetzt war: Neben Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und seinem französischen Kollegen Michel Sapin, Minister für Wirtschaft und Finanzen, hielten auch Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der französische Staatspräsident François Hollande eine Rede. Alle vier betonten die Relevanz der engen Zusammenarbeit der beiden Länder, um die zukünftige Herausforderungen bei der Digitalisierung in Europa zu meistern.

Bundesminister Gabriel: "Mit der heutigen Konferenz festigen wir das digitale Fundament der bewährten und engen deutsch-französischen Partnerschaft und treiben die digitale Transformation unserer Volkswirtschaften weiter voran.“

Die Deutsch-Französische Konferenz zur Digitalen Wirtschaft fand bereits zum zweiten Mal statt und geht auf eine Vereinbarung von Bundeskanzlerin Merkel und Staatspräsident Hollande anlässlich des deutsch-französischen Ministerrats im März 2015 zurück. Veranstaltet wurde die Konferenz von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und seinem französischen Amtskollegen Michel Sapin.

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