AUTONOMIK innovativ auf der Automatica
Technologieprogramm mit Neuheiten aus Produktion und Robotik sowie Rechtsworkshop auf der Automatica
Neue Methoden im Bereich der Planung und Produktion sowie Plug-and-Play für Robotersysteme: „AUTONOMIK für Industrie 4.0“ präsentierte die Ergebnisse dreier Projekte vom 21. bis 24.06.2016 auf der Fachmesse für Automation in München.
Das Projekt Smart Face zeigte einen miniaturisierten Ausschnitt einer sich selbstorganisierenden Automobil-Montage mit Arbeitsstationen, Supermarkt und kleinen Transportfahrzeugen, die Miniaturkarossen und Bauteile zwischen den Stationen transportierten. Scheinbar planlos, tatsächlich aber von den Agenten nach sinnvollen Kriterien gesteuert, schwärmen die Fahrzeuge zu den Stationen, um eine autonome, reibungslose Produktion und Materialbereitstellung zu gewährleisten. Im Projekt ReApp werden standardisierte Schnittstellen zur herstellerübergreifenden Integration von Soft und Hardware für Robotersysteme definiert. Zusammen mit einem Katalog wiederverwendbarer RobotikApps und einer einfachen Entwicklungsumgebung sollen sich Robotersysteme schneller und günstiger anpassen lassen. Dieses wurde anhand einer Autotürmontage demonstriert.
Der Kunde als Produzent: Individuelle Produkte nach der Vorstellung eines Einzelnen zu fertigen ist das Ziel des Projekts InnoCyFer. Dabei wird ein durchgängiger Prozess zur Entwicklung, Gestaltung und Herstellung kundeninnovierter Produkte entwickelt. Hierfür wird unter anderem ein Grundmodell aufbereitet, das im Anschluss vom Kunden gestaltet werden kann. Darüber hinaus wird eine webbasierte Open-Innovation-Plattform entwickelt, auf der Kunden ihre Produkte eigenständig gestalten können, und es wird an einem neuartigen System zur Produktionsplanung und -steuerung gearbeitet. Diese Prozesskette wurde auf der Automatica mit dem mobilen Demonstrator – dem sogenannten Public Innovation Lab – präsentiert. Gezeigt wurde hier die Produktion eines individuellen Gehäuses für einen Mikrocontroller sowie dessen Programmierung mittels der entwickelten Methoden und Werkzeuge.
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