Meldung
27.01.2016

Zweiter Workshop zu gesellschaftlicher Akzeptanz und wirtschaftlichen Potenzialen von Smart Data

Die Smart-Data-Fachgruppe "Gesellschaftliche Akzeptanz und wirtschaftliche Potenziale" hat in Berlin einen zweiten Workshop durchgeführt. Dabei ging es in mehreren Arbeitsgruppen insbesondere um die Nutzung von Smart-Data-Technologien im B2B-Bereich.

Workshop der Fachgruppe Akzeptanz
Teilnehmer des Fachgruppenworkshops erörtern Chancen und Herausforderungen von Smart-Data-Technologien im B2B-Bereich.
© Smart-Data-Begleitforschung
Workshop der Fachgruppe Akzeptanz

Die durch Smart-Data-Technologien gewonnen Daten werden im B2B-Bereich, also in der Kommunikation zwischen Unternehmen, immer bedeutender. So werden im Marketing Zielgruppen besser verstanden, indem zukünftiges Kaufverhalten prognostiziert wird oder Trends erkannt werden. Angereicherte Datensätze helfen in der Logistik, Lagerbestände an den nötigen Verbrauch in einer Absatzperiode anzupassen. Auch können Produktpreise durch die Kopplung an die eigenen Lagerbestände und an die Preise konkurrierender Unternehmen dynamisch und nachvollziehbar angepasst werden.

Um dem Thema eine Plattform zu geben, veranstaltete die Smart-Data-Fachgruppe „Gesellschaftliche Akzeptanz und wirtschaftliche Potenziale“ des Technologieprogramms „Smart Data – Innovationen aus Daten“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie am 26. Januar 2016 einen Workshop in den Räumen des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin. In moderierten Gruppen arbeiteten die Projektteilnehmer die besonderen Chancen und Herausforderungen von Smart-Data-Technologien im B2B-Bereich heraus und diskutierten die Ergebnisse.

„Durch sinkende Kosten von IT-Ressourcen und Sensoren, bietet es sich auch für kleine und mittelständische Unternehmen an, Smart-Data-Technologien einzusetzen. Das wirtschaftliche Potenzial von Smart-Data-Lösungen und Geschäftsmodellen im B2B-Umfeld ist sehr hoch und vielfältig. Ohne die Akzeptanz aller Beteiligten ist das Risiko des Scheiterns jedoch groß. Nutzer müssen wissen, was mit ihren Daten geschieht und welchen Vorteil ihre Nutzung hat. Anbietern muss die Bedeutung dieser Transparenz für den Erfolg ihres Smart-Data-Produktes klar gemacht werden“, resümierte Prof. Weinhardt, Professor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Direktor am Forschungszentrum Informatik (FZI) und Leiter der Begleitforschung.

Weiterführende Informationen

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