Meldung
06.02.2015

Optimale Sitzposition dank intuitiver Gesten-Steuerung

Fernfahrer verbringen bis zu neun Stunden am Tag im Führerhaus. Doch laut einer neuen Studie nutzen sie die Einstellmöglichkeiten heutiger Sitze nicht konsequent – zu kompliziert die Handhabung, zu groß der Aufwand. Dadurch kommt es oft zu Rückenschmerzen, die eigentlich vermeidbar wären.

Aus diesem Grund haben Forscher ein neuartiges Bedienkonzept für die Sitzeinstellung entwickelt. Anders als bei herkömmlichen Systemen, kommt die Steuerung ganz ohne komplizierte Hebel und Knöpfe aus. Der Sitz kann ganz intuitiv per Gestensteuerung bedient werden: Wischgesten ähnlich wie bei einem Smartphone bewegen die Position höher und tiefer oder verändern die Neigung der Rückenlehne. Die Gesten werden von kapazitiven Näherungssensoren erfasst, die im linken Teil des Sitzes angebracht sind. Diese Sensoren reagieren auf die Änderung elektrischer Felder, die von Bewegungen der Hand ausgelöst werden.
Neben dem Vorteil, dass es seltener zu Rückenproblemen bei Fahrern kommen wird, ist das System auch nicht teurer als die konventionellen Einstellungskonzepte. Der Prototyp wird Mitte September auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) präsentiert.