Meldung
11.12.2014

Normen und Standards in der Industrie 4.0

Auf dem Symposium "Normung und Standardisierung in der AUTONOMIK für Industrie 4.0", das am 10.12.2014 bei der DKE in Frankfurt stattfand, wurde über Schritte diskutiert, um Standards und Normen für Industrie 4.0 anzupassen. Vertreter der  Förderprojekte aus AUTONOMIK für Industrie 4.0 tauschten sich über unterschiedliche Use Cases anhand ihrer eigenen Projekte aus. Mittels des von DKE entwickelten Use Case Management Repository werden diese Use Cases gesammelt, administriert und vereinheitlicht.

"In Industrie 4.0 ist eine nie zuvor dagewesene Integration der Systeme über Domänen-, Hierarchie- und Lebenszyklusgrenzen hinweg notwendig. Nur wenn Forschung und Industrie auf gemeinsame Standards setzen, können Innovationen überhaupt umgesetzt werden", erklärte Reinhold Pichler, der die Arbeitsgruppe innerhalb des Technologieprogramms leitet. Das bedeutet vor allem, dass bei der Entwicklung von neuen Projekten auf bereits etablierte Standards gesetzt, gleichzeitig aber auch die Schaffung neuer, verbindlicher Standards vorangetrieben wird.
"Bei AUTONOMIK für Industrie 4.0 wird innerhalb der unterschiedlichen Förderprojekte deutlich, dass wir durch die neue Dimension der Verknüpfung unterschiedlichster Bereiche einen enormen Standardisierungsprozess vor uns haben. Für eine schnelle Umsetzung der Förderprojekte in die industrielle Praxis ist die Verwendung bereits bestehender Normen unverzichtbar, vor allem aber wird die Erarbeitung und Durchsetzung neuer Standards den Erfolg maßgeblich beeinflussen", so Pichler.