Programm

Ziel des Technologieprogramms „SmartLivingNEXT“ ist die Schaffung und Etablierung eines universellen, KI-basierten Ökosystems, das die Entwicklung intelligenter und an Nachhaltigkeit ausgerichteter Smart Living-Dienste und -Anwendungen auf eine neue Basis stellt, vereinfacht, beschleunigt und kostengünstig gestaltet. Dabei sollen möglichst alle relevanten Anwendungsfelder adressiert werden, um die Universalität des Ökosystems zu veranschaulichen. Dieses soll im deutschen und auch im europäischen Raum breite Akzeptanz finden.

Als Basis für die angestrebten Entwicklungen und Lösungen soll auf die bereits vorliegenden Ergebnisse vom BMWK geförderter und ggf. weiterer Projekte aufgesetzt werden. Im Vordergrund steht dabei das Plattformprojekt „ForeSight – Plattform für kontextsensitive, intelligente und vorausschauende Smart Living-Services“ (foresight-plattform.de).

Gegenstand der Förderung sind, neben der Weiterentwicklung der ForeSight-Plattform im Rahmen des Leitprojekts ForeSightNEXT, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben – sogenannte Satellitenprojekte – die sich auf konkrete, praxisnahe Smart Living-Anwendungen beziehen und sich auf die Strukturelemente des Leitprojekts zwecks Effizienzgewinn stützen.

Smart Living-Ökosystem
© Förderaufruf SmartLivingNEXT

Abb.: Vorgesehene Struktur des Smart Living-Ökosystems

Aufgabe der Satellitenprojekte ist es, eigene Use Cases prototypisch umzusetzen und zu erproben. Das Leitprojekt stellt dazu u. a. die Referenzarchitektur, die Toolbox sowie den Dataspace bereit. Die Satellitenprojekte sollen ihrerseits neue Komponenten und Dienste in die Plattform einbringen, um auf diese Weise Anwendungsmöglichkeiten auch anderer Partner zu erweitern.

Das im Projektverlauf entstehende Smart Living-Ökosystem soll basierend auf den Standards der europäischen Initiative GAIA-X die Voraussetzungen für eine Data-Sharing-Ökonomie für Smart Living schaffen. Die technische Grundlage sind Datenräume (Dataspaces). Der Dataspace-Ansatz unterscheidet sich in zentralen Punkten von der etablierten Plattformökonomie. Kern ist der, im Rahmen der Datenschutzgesetzgebung weitgehend freie Austausch von Daten innerhalb des Dataspace und in ggfs. eingeschränkter Form auch zu anderen Dataspaces.