iTESA stellt Anwendungsergebnisse aus dem Probebetrieb vor
Das Konsortium des Smart-Data-Projekts iTESA hat den aktuellen Projektstand und erste Ergebnisse des Probebetriebs mit den Praxispartnern in Berlin vorgestellt.
Das Projekt iTESA entwickelt ein plattformbasiertes Alarmsystem für Reisende auf Basis vielfältiger Datenquellen. Auf dem Konsortialtreffen bei der Software AG Ende Oktober in Berlin präsentierte das Konsortium den Forschungsstand im mittlerweile dritten Projektjahr sowie die dabei erzielten Innovationen.
Um die Anwendung in der Praxis zu testen, war im dritten Quartal ein Verarbeitungsszenario bei jedem Praxispartner vereinbart worden. Dieses wurde im Zeitraum vom 9. bis zum 30. September modellhaft mit frei erhältlichen Nachrichten großer Agenturen durchgespielt. Risikoereignisse in diesem Zeitraum waren unter anderem das Erdbeben in Mexiko, der Hurrikan Irma und das Londoner U-Bahn-Attentat. Insgesamt wurden rund 8.000 Ereignisse identifiziert und mehr als 100.000 Reiseabschnitte (überwiegend Flüge und Hotelübernachtungen) einbezogen.
Das Fazit der Testläufe fiel positiv aus, wenn auch noch weiterer Bedarf für Forschung sowie Verbesserung der verwendeten Algorithmen besteht. In der Zeit bis zum Projektabschluss Ende Januar wird sich das Konsortium neben der Auswertung der Ergebnisse auch dem weiteren Probebetrieb und der Optimierung der Anwendung widmen.
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