Meldung
26.10.2017

Verbesserte Therapie dank digitaler Ärzte-Patienten-Kommunikation

Beim Roundtable „Internet-Health 2017“ am 20. September 2017 erörterte das Smart Service Welt-Projekt MACSS zusammen mit weiteren Experten des Gesundheitswesens, wie Patienten vom Einsatz digitaler Technologien in der Gesundheitsbranche profitieren können.

MACSS
© MACSS
MACSS

Unter dem Motto „Zwischen Elderly Care und Quantify Self“ diskutierten Experten des Gesundheitswesens beim Roundtable „Internet-Health 2017“ am 20. September 2017 im Fraunhofer-Forum Berlin über die Chancen und Herausforderungen digitaler Technologien in der Gesundheitsbranche. Hier präsentierte das Smart Service Welt-Projekt MACSS den Teilnehmern, wie seine Service-Plattform die Lebensqualität chronisch kranker Patienten steigern kann.

Ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Verlauf einer Therapie ist eine gute Kommunikation zwischen Patient und Arzt sowie zwischen verschiedenen Ärzten und Versorgungszentren. Jedoch bleibt behandelnden Ärzten in der Berufspraxis häufig nicht viel Zeit für individuelle Betreuung und zeitnahe Therapieanpassungen. Auch wird ein Patient oft von mehreren Ärzten behandelt, zwischen denen häufig nur ein geringer Informationsaustausch stattfindet. Zudem kann auch die bei chronisch kranken Patienten nachweislich abnehmende Therapietreue langfristig suboptimale Therapieergebnisse verursachen. Dem möchte MACSS (Medical Allround-Care Service Solutions) entgegenwirken. Das im Rahmen von Smart Service Welt geförderte Projekt entwickelt eine Service-Plattform, die eine schnelle und zuverlässige Kommunikation zwischen Ärzten, Patienten und medizinischen Versorgungszentren ermöglicht.

Prof. Dr. med. Klemens Budde, Leitender Oberarzt an der Charité Berlin und Konsortialführer von MACSS: „Während der „Internet-Health 2017“ können wir unsere Forschungsarbeit rund um MACSS nicht nur medizinischem Fachpublikum vorstellen, sondern auch Technologiespezialisten, Big-Data-Experten und Vertretern der Versicherungsbranche näherbringen. Die Veranstaltung bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit, mit den Experten branchenübergreifend in den direkten Erfahrungsaustausch zu treten. Dabei ist für das MACSS-Projekt besonders die Frage wichtig, wie Wearables als digitale Elemente die medizinische Versorgung chronisch kranker Patienten unterstützen können. Zu diesem Thema konnten wir auf der Veranstaltung spannende Gespräche führen und neue Kontakte knüpfen. Es freut uns, dabei immer wieder festzustellen, wie positiv MACSS über Branchengrenzen hinweg aufgenommen wird.“

Bei dem Roundtable „Internet-Health 2017“ erörterten Vertreter der Gesundheitsbranche, sowohl aus Wissenschaft als auch der Wirtschaft, wie Internet-Health-Technologien das Gesundheitswesen vorantreiben können. Der Themenfokus lag auf dem Einsatz von Wearables und deren Konsequenzen für Patienten und Ärzte, aber auch für die Versicherungsbranche.

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen