Meldung
15.07.2016

Knappe IT-Finanzmittel halten Digitalisierung auf

Eine Studie der H&D International Group präsentiert einen Überblick über den Entwicklungsstand der Digitalisierung in der Produktion und zeigt die größten Hürden auf.

Produktion und produktionsnahe Dienstleistungen erzielen mehr als die Hälfte der gesamten Wirtschaftsleistung in Deutschland. Die Digitalisierung der Produktion soll nicht nur die Produktqualität verbessern, sondern stellt auch einen Flexibilitätsgewinn der Produktion dar. Aus diesem Grund hängt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft in erheblichem Maße davon ab, wie erfolgreich die digitale Transformation vorangetrieben wird. Finanzielle Engpässe stellen nach wie vor eine der größten Hürden bei der Umsetzung der Digitalisierung dar, obwohl die IT-Budgets in Unternehmen stetig wachsen. Zu dem Ergebnis kam die Studie „Digitalisierung der Produktion“ der H&D International Group von Juni 2016, für die rund 133 Entscheider aus dem industriellen Bereich befragt wurden.

Ein Viertel der Teilnehmer gab an, die Digitalisierung sei in ihrem Unternehmen zu circa 60 bis 80 Prozent umgesetzt, bei etwas mehr über fünf Prozent der Unternehmen ist diese bereits vollständig abgeschlossen.


Aus der Sicht der Befragten verläuft die digitale Transformation in der Produktion dennoch schleppend, da es weiterhin Herausforderungen gibt, die es zu meistern gilt. Neben einerseits gestiegenen, aber dennoch nicht ausreichenden IT-Finanzmitteln spielen hier auch organisatorische Aspekte wie eine fehlende strategische Planung zur Umsetzung der Digitalisierung im Unternehmen eine Rolle. Dadurch kann das Potenzial der Digitalisierungsprozesse nicht vollständig ausgeschöpft werden. Die Autoren der Studie empfehlen einen verstärkten Austausch zwischen der IT-Abteilung und der Produktion innerhalb eines Unternehmens, um die relevante Kompetenzen und Know-how für eine erfolgreiche Planung der Digitalisierungsprozesse zu verknüpfen.

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