Meldung
15.11.2016

Digital Health Roadshow in den USA

Auf Initiative des Smart Data Forum besuchte eine Delegation aus Vertretern deutscher Gesundheitsprojekte vom 9. bis 14. Oktober ausgewählte Einrichtungen der Gesundheitsforschung in New York und Boston.

Smartdata Forum Roadshow USA
Dr. Andreas Goerdeler (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – BMWI) präsentiert die Broschüre „Germany – Excellence in Big Data“
© Smart Data Forum
Smartdata Forum Roadshow USA

Eine Delegation aus Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie sowie Gesundheitsexperten aus Forschung, Unternehmen, Gesundheitseinrichtungen und Startups besuchten vom 9. Oktober bis 14. Oktober ausgewählte Einrichtungen der Gesundheitsforschung in den USA, um sich mit den US-amerikanischen Kollegen über aktuelle Forschungsschwerpunkte, technische und regulatorische Hürden in datengetriebenen Innovationsprojekten sowie mögliche Felder der Zusammenarbeit auszutauschen. Im Zentrum des Interesses standen Einrichtungen in New York und Boston. Beide Städte haben in den vergangenen Jahren massiv in die Gesundheitsforschung und neue Einrichtungen investiert und gelten inzwischen als Schwerpunktzentren für Digital Health.


Die deutsche Delegation unter der Leitung von Herrn Dr. Andreas Goedeler, BMWi, präsentierte in verschiedenen Veranstaltungen und Workshops erste Ergebnisse aus laufenden Gesundheitsprojekten in den Forschungsprogrammen Smart Data (KDI – Klinische Datenintelligenz, SAHRA- Smart Analysis-Health Research Access) und Smart Service Welt (MACSS – Medical Allround-Care Service Solution).


Den Auftakt der Roadshow bildete eine gemeinsame Abendveranstaltung mit amerikanischen und deutschen Gesundheitsexperten beim German Center for Research and Innovation (GCRI) in New York. Mit rund 100 Gästen wurden die aktuellen Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung im Spannungsfeld wirtschaftlicher Anforderungen, neuer technischer Möglichkeiten und Grundsätzen der Privatheit auf beiden Seiten des Atlantik diskutiert.


Weitere Stationen der Reise bildeten die Data Science Center der New York University und der Columbia University in New York, die auf Gesundheit spezialisierten Accelleratoren DreamIT in New York und German Accellerator Life Science in Boston, das Darmouth Hitchcock Medical Center in New Hampshire sowie die Research Labs von Google in New York und von SAP in Boston.


Schwerpunkte des Austauschs zwischen den Experten waren neue Forschungs- und Projektansätze in den Themenfeldern


• bessere Überwachung und Versorgung chronisch kranker Patienten durch Einsatz neuer Sensorik,
• Auswertung möglichst vieler (historischer) Krankheitsfälle zur Mustererkennung von Krankheitsverläufen und zur Verbesserung der Therapiechancen durch Methoden der Künstlichen Intelligenz,
• Beschleunigung des Wissenstransfers aus der Forschung in die ärztliche Praxis,
• Chancen durch Next Generation Sequencing, insbesondere zum besseren Verständnis und zur personalisierten Behandlung genetisch bedingter bzw. begünstigter Erkrankungen.


Die Teilnehmer identifizierten eine Reihe ähnlich gelagerter Projekte und Forschungsvorhaben und konnten zahlreiche neue Kontakte knüpfen.


Feedback der Teilnehmer

“Der Besuch des Dartmouth Medical Hitchcock Centers, insbesondere die Parallelen dort zu unseren Projekten zu sehen war für mich hoch interessant. Daneben brachten mir die Besuche des German House und bei SAP in Boston sehr wertvolle neue Einsichten. Auch die Besuche NYU, at Columbia, Google und German Accelerator waren sehr interessant.

Prof. Dr. Klemens Budde Direktor Medizinische Klinik m.S. Nephrologie, Charité, Berlin

“The heterogeneity of the group enabled amazing exchange. I am sure that there will be some kind of cooperation in the future between the participants.“

Christian Lautner, Gründer und Geschäftsführer der Flying Health Incubator GmbH

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