Meldung
12.04.2016

AUTONOMIK auf der Hannover Messe

Ab dem 25. April öffnet die Hannover Messe wieder ihre Türen: Sechs Förderprojekte aus AUTONOMIK für Industrie 4.0 sind auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeswirtschaftsministeriums mit dabei.

AUTONOMIK Hannover Messe 2016
AUTONOMIK auf der Hannover Messe 2016
© Deutsche Messe AG
AUTONOMIK auf der Hannover Messe 2016

Ende April öffnet die Industriemesse in Hannover wieder ihre Tore. Das Technologieprogramm AUTONOMIK für Industrie 4.0 ist mit insgesamt sechs Förderprojekten auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeswirtschaftsministeriums dabei. APPSist und OPAK zeigen gemeinsam, wie durch intelligente Entwicklungssysteme sowie intelligent-adaptive Assistenz- und Wissensdienste künftig eine schnellere und leichtere Inbetriebnahme und Wartung von Produktionsanalagen möglich wird. Die Besucher können zum Beispiel neue Anlagenteile in eine bestehende Fertigungsanlage integrieren und dabei erleben, wie die intelligenten Systeme sie bei der Fehlerbehebung unterstützen. Das Projekt CoCoS arbeitet an einer intelligenten Informations- und Kommunikationsinfrastruktur und präsentiert auf der Messe zwei mögliche Szenarien: Zum einen die standortübergreifende vernetzte Fertigung eines Produktes von der Auftragserteilung bis zur abschließenden Qualitätskontrolle, wobei der Produktionsprozess in der Cloud überwacht wird und von Besuchern auf mobilen Endgeräten verfolgt werden kann. Zudem wird die automatische Erkennung einer technischen Störung und die anschließende Selbstheilung der IT-Infrastruktur simuliert.

Bei ReApp können die Besucher erleben, wie sich Robotersysteme künftig durch den Einsatz von standardisierten Schnittstellen und wiederverwendbaren Robotik-Apps schneller und günstiger anpassen lassen – der Schlüssel zur wirtschaftliche Fertigung von Kleinstserien und den Einsatz von Robotersystemen auch in mittelständischen Unternehmen.

Darüber hinaus zeigt das Projekt CultLab3D seine mobile 3D-Digitalisierung, mit der Objekte in kurzer Zeit durch einen vollautomatisierten Scanprozess mikrometergenau in 3D erfasst werden können. Das Verfahren kann beispielsweise in der Fertigung mit 3D-Druck eingesetzt werden, oder auf dem Weg zur Losgröße 1 dazu dienen, Produkte virtuell in 3D abzubilden und damit leichter individualisierbar zu machen.

Das Projekt GEMINI stellt außerdem vor, wie durch Industrie 4.0 neue Geschäftsmodelle entstehen können.

Ergänzt werden die Exponate von mehreren Vorträgen aus dem Technologieprogramm und Studien rund um Industrie 4.0.

Der Gemeinschaftsstand des Bundesministeriums für Wirtschaft ist auf dem Messegelände in Hannover vom 25. – 29. April 2016 in Halle 002 mit der Nummer C 28 zu finden.