FZI Open House: IKT-Forschung für die Praxis hautnah erleben
Am 11. Februar fand im House of Living Labs des Forschungszentrums Informatik (FZI) in Karlsruhe ein Tag der offenen Tür (Open House) zum Thema „Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für den Mittelstand“ statt. Rund 120 Teilnehmer folgten der Einladung des FZI.
Große IKT-Zukunftsthemen standen im Zentrum des Open House, zu dem neben den FZI-Direktoren Referenten aus Politik, Wirtschaft und Forschung eingeladen waren. In sogenannten Transfer-Foren wurden vier Themenkomplexe durch Key-Notes eingeleitet und in offenen Gruppen diskutiert. Dabei handelte es sich um die Schwerpunkte „Industrie 4.0 – Die Digitalisierung der Industrie“, „Mobilität – Autonome Systeme im urbanen Raum“, „The Day after optimal – Analytics und moderne Logistikkonzepte“ und „Compliance, Datenschutz und IT-Sicherheit in einer smarten Welt“.
Die Begleitforschung wurde durch Prof. Dr. Jörn Müller-Quade, Direktor am FZI Forschungszentrum Informatik und Leiter der Fachgruppe „Sicherheit“ und durch Dr. Oliver Raabe, Leiter der Fachgruppe „Rechtsrahmen“ vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), vertreten. Sie widmeten sich im vierten Transferforum „Compliance, Datenschutz und IT-Sicherheit in einer smarten Welt?“ der fachübergreifenden Diskussion über Sicherheit, Gefahren und Schutzmöglichkeiten in einer immer stärker vernetzen Smart-Service-Welt.
Parallel zu den Transfer-Foren präsentierten Forscherinnen und Forscher Arbeiten aus der Anwendungsforschung am FZI, zum Beispiel selbstfahrende Fahrzeuge, Service-Roboter für die digitale Fabrik oder Energiemanagement im Smart Home. An Demonstratoren zeigten sie die prototypische Umsetzung jüngster Erkenntnisse aus ihrer IKT-Forschung und -Entwicklung zu den vielfältigen Themen der Digitalisierung.
Das FZI House of Living Labs ist ein wichtiges Element der Initiative „Forward IT“ vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, die bis 2018 Projekte der IKT-Allianz unterstützt. Das FZI in Karlsruhe soll dabei zur IT-Sicherheitsagentur ausgebaut werden und vor allem dem Mittelstand im Land beim Schutz vor Datenspionage und Datenmissbrauch helfen.
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