Sicherheitslücken im Smart Home
Nach einer Studie der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH wird dem deutschen Smart-Home Markt bis 2025 ein kumulierter Umsatz von 19 Milliarden Euro attestiert - Innovationen und Weiterentwicklungen sorgen dafür, dass der Markt sich rasant entwickelt. Mit der stetigen Weiterentwicklung kommt es jedoch auch zu wachsenden Anforderungen an Sicherheit und rechtliche Rahmenbedingungen. Laut des Reports "IT-Sicherheit 2015" des Verbands der deutschen Internetwirtschaft e.V. sehen über 80 Prozent der befragten Experten der IT-Branche das größte Problem für den smarten Markt im leichtfertigen Umgang mit Daten. Beispiele wie etwa bestimmte smarte Fernseher, die Gespräche aufgezeichnet und weitergegeben haben sollen, oder das Experiment eines Sicherheitsanbieters, in dem bei fünf smarten Haushaltsgeräten über 14 Sicherheitslücken entdeckt wurden, unterstreichen die Gefahr.
Durch die Flut von neuen Produkten fehlt es bislang an einem ausreichend hohen Sicherheitsniveau. Um Datensicherheit garantieren zu können, hat sich der Nationale IT-Gipfel bereits im Jahr 2014 für Allianzen zur gemeinsame Entwicklung von Smart Home Standards und -Plattformen ausgesprochen. Durch das in AUTONOMIK für Industrie 4.0 geförderte Zertifizierungsprogramm ‚Smart Home + Building‘ sollen Hersteller und Verbände in diesem Schritt unterstützt werden.
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